PS3 ANGESPIELT – Assassin's Creed: Rogue

In Zeiten von Internet-Leaks bleibt kein Spiel lange geheim. Das musste auch Ubisoft schmerzlich feststellen! Und so sickerten Anfang August Informationen und sogar der erste Trailer zu „Assassin’s Creed: Rogue“ durch. Denn während „Unity“ ausschließlich für Playstation 4 erscheint, ist „Rogue“ das diesjährige „Assassin’s Creed“ für PS3-Besitzer. Auf der Gamescom war erstmals eine Preview-Fassung des Action-Abenteuers spielbar!

Templer statt Assassine
Shay Patrick Cormac ist so etwas wie der Darth Vader des „Assassin’s Creed“-Universums. Einstmals Teil des Assassinenordens, wendet sich Shay nach einem gescheiterten Einsatz gegen seine Brüder. Künftig geht auf einen Feldzug gegen die Assassinen. Sein Jagdgebiet sind die Kolonien Nordamerikas – von den Weiten des Ozeans bis in Städte wie New York City.

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An Bord der Morrigan
Ähnlich wie Edward Kenway in „Assassin’s Creed 4: Black Flag“ befehligt auch Shay sein eigenes Schiff: Die Morrigan. Wie schon im Vorgänger ist auch die Morrigan aufrüstbar und essentieller Teil des Spiels. Die Steuerung ist nahezu identisch zu „Black Flag“ und so müssen sich erfahrene Seebären lediglich an die neuen Waffensysteme gewöhnen.

Mit Hilfe von Rammsporn und Turbo-Funktion versenkt ihr etwa andere Schiffe mit purer Gewalt. Verfolger hängt ihr mit einem brennenden Ölfilm ab. Und auch die Kanonenkugeln zündet Shays Crew an, um noch mehr Schaden anzurichten. Bis auf die manuelle Kanone spielen sich die Seeschlachten nahezu unverändert zu „Black Flag“.

„Rogue“ fordert euch mit zusätzlichen Hindernissen wie Eisschollen oder Eisbergen. Durch zugefrorene Meeresabschnitte brecht ihr mit nur der entsprechenden, freischaltbaren Ausrüstung für die Morrigan. Ein schönes Detail am Rande: An Deck des Schiffs befindet sich mit Ethan Kenway ein alter Bekannter. Seine Rolle in „Rogue“ ist allerdings noch nicht bekannt.

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Ein Templer hat fiese Waffen
Ähnlich konventionell wie in den Seemissionen spielt sich „Assassin’s Creed: Rogue“ leider auch an Land. Die Steuerung und vor allem die Stealth-Mechanik wurde im Gegensatz zu „Assassin’s Creed: Unity“ nicht verändert. Nur Feinheiten wurden ergänzt. Cormacs Adlersicht hebt nun wichtige Objekte und Zielpersonen hervor. Die Funktionalität ist ähnlich wie in „Black Flag“, die grafische Umsetzung mit typischen Templer-Symbolen aber etwas anders.

Auch Shays Waffenarsenal wirkt einen Hauch aggressiver. Statt des Blasrohrs besitzt er ein Luftgewehr und feuert damit verschiedene Pfeil-Varianten – wie etwa Betäubungsgeschosse – ab. Brachialer ist der Granatwerfer, mit dem ihr u.a. Gasbomben oder Sprengkapseln verschießt. In der Gamescom-Demo zeigte Ubisoft u.a. Berserker-Gas, das Gegner wahnsinnig machte und aufeinander hetzte. Eine Funktion, die man bereits aus „Black Flag“ kennt.

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Schnapp den Assassinen!
In der Hands-On hatte ich die Gelegenheit, ein Assassinenlager zu stürmen. Zu diesem Zweck schalte ich zunächst einige Wachen aus, indem ich sie aus sicherer Höhe mit einem Double-Kill abfertige. Doch das Fort gilt erst als eingenommen, wenn ich den dort eingesetzten Assassinen ausschalte. Der Bursche ist schneller als Cormac und besitzt die typische Assassinenausrüstung. Als ich etwa versuche, ihn in den Nahkampf zu verwickeln, wirft der Kuttenkiller einfach eine Rauchbombe und lässt mich hustend zurück.

Wie Ezio oder Edward versteckt sich der Assassine auch lieber, als die offene Konfrontation zu suchen. Während ich also noch im Nebel stehe, macht sich mein Gegner aus dem Staub. Es ist meine Aufgabe, ihn zu finden. Dieser Bursche stellte sich allerdings noch sonderlich clever an. Er suchte Zuflucht in einem Busch! Keine gute Idee, denn mit Shays Adlerblick mache ich ihn aus und erledige ihn von einem Baum aus. Trotzdem: Die Assassinenjagd machte Spaß, war sie aufgrund des ebenbürtigen Gegners deutlich herausfordernder als die meisten Kämpfe in „Black Flag“.

System: PlayStation 3
Vertrieb: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft
Releasedatum: 11. November 2014
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://assassinscreed.ubi.com/

Einschätzung: durchschnittlich

Ich habe „Assassin's Creed 4: Black Flag“ geliebt und verschlungen. Von „Rogue“ bin ich allerdings bislang enttäuscht. Denn Ubisoft greift kaum in die Spielmechanik des Vorgängers ein. Ein neues Schiff samt neuer Waffen, ein böser Held samt fiesen Kanonen – das alles spielt sich nett und flüssig, lässt aber die Liebe zum Detail vermissen. Der spaßigste Teil der ersten Hands-On-Präsentation war zweifellos die Jagd nach Assassinen. Endlich gibt es in „Assassin's Creed“ mal ebenbürtige Gegner! Ansonsten aber erwarte ich von „Assassin's Creed: Rogue“ eine souveräne Fortsetzung des erfolgreichen „Black Flag“ - ohne echte Innovationen!

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