For Honor: Über zehn Jahre wollte niemand das Spiel haben

In der aktuellen Ausgabe von EDGE (via Gamefront) wurden weitere Details zu Ubisofts kommendem mittelalterlichen Schwertkampfspiel „For Honor“ verraten. So gab der bei Ubisoft Montreal beheimatete Creative Director Jason Vandenberghe zu verstehen, dass die Idee zum Spiel bereits vor mehr als zehn Jahren entstanden ist, doch niemand bei Ubisoft an dem Spiel interessiert war.

„Vor etwa 12 Jahren habe ich einen Kurs über westliche Kampfkunst belegt, der sich mit mittelalterlichen Schwertkämpfen befasst“, erklärte Vandenberghe gegenüber EDGE. „Eines Tages dachte ich zu Hause über die Kampftechniken und -bewegungen nach, die ich gelernt hatte: Was wäre, wenn wir diesen Kampfstil auf den rechten Analogstick übertragen würden? In dem Moment hatte ich die Steuerung des Spiels im Kopf. Ich war völlig aufgeregt und teilte jedem meine Idee mit, der sie hören wollte.“

Bei den Verantwortlichen von Ubisoft löste diese Idee seinerzeit jedoch keine Begeisterungsstürme aus und so blieb die Idee lange Zeit in der Schublade.

„Über ein Jahrzehnt lang bekam ich nur ‚Nein, Nein, Nein‘ zu hören. Es war damals eine ganz andere Zeit: Die ‚Lord of the Rings‘-Filme kamen gerade erst ins Kino, es gab kein ‚Game of Thrones‘ und das Mainstraim-Publikum war einfach noch nicht vorhanden. Und wir hatten natürlich überhaupt noch nicht die technischen Möglichkeiten, die Spielidee umzusetzen – denn Third-Person-Spiele waren vor 12 Jahren ganz anders als heute.“

Letztendlich stellte der Creative Director Vandenberghe seine Idee Yannis Mallat, dem CEO von Ubisoft Montreal vor, der sie als Erster nicht direkt ablehnte. Mallat brachte Vandenberghe mit dem  Entwicklerteam der „Naruto“-Spiele zusammen und die Entwicklung begann.

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