Rise of the Tomb Raider: Exklusiv-Deal hat Microsoft 20 Millionen US-Dollar gekostet, sagt Pachter; für Square Enix ein "schlechtes Geschäft"

Dank der entsprechenden Exklusiv-Vereinbarungen zwischen Microsoft und Square Enix wurde das vielversprechende Action-Adventure “Rise of the Tomb Raider” im November 2015 zunächst zeitexklusiv für Xbox One und Xbox 360 veröffentlicht. Ende des Jahres werden wahrscheinlich auch PlayStation 4-Spieler in den Genuss des Titels kommen, während PC-Spieler bereits in wenigen Wochen mit dem Titel rechnen können.

Nicht nur für „Tomb Raider”-Fans wäre es interessant zu wissen, wie viel Microsoft für den zeitexklusiven Deal hinblättern musste. Microsoft und Square Enix haben dazu bisher noch keine Details genannt, weshalb sich nun zumindest einige Branchen-Analysten zu dem Thema geäußert haben.

Glaubt man dem bekannten Wedbush Morgan Analysten Michael Pachter, dann dürfte Microsoft rund 20 Millionen US-Dollar an den Vertragspartner Square Enix gezahlt haben, um die Zeitexklusivität von “Rise of the Tomb Raider” auf den Xbox-Plattformen zu sichern. Die gleiche Summe soll außerdem in Marketing-Aktivitäten für das Spiel geflossen sein.

Mit David Cole hat sich ein weiterer Analyst zu dem Exklusiv-Deal ausgesprochen. Wie er anmerkte, sei der Deal für Square Enix eine verpasste Chance. “Alles unterhalb der 100 Millionen US-Dollar-Grenze wäre für Square Enix ein schlechtes Geschäft. Und ich bezweifle, dass Microsoft auch nur annähernd so viel bezahlt hat”, meint Cole. So geht Cole davon aus, dass Square Enix durch den Deal und die nicht erfolgte PS4-Veröffentlichung ungefähr 150 Millionen US-Dollar und langfristig sogar noch mehr verpasst hat.

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