Square Enix und IO-Interactive setzen bei der Veröffentlichung von „Hitman“ auf eine recht wirre Veröffentlichungsstrategie. Zwar könnt ihr schon am Launch-Tag das komplette „Hitman“ (59,99 Euro) erwerben, die meisten Inhalte werden aber erst im Laufe des Jahres nachgereicht. Alternativ steht ein Intro-Paket (14,99 Euro) zum Kauf bereit, das lediglich die am 11. März 2016 zur Verfügung stehenden Inhalte mit sich bringt. Spieler, die in den Besitz der Episoden 2 bis 6 kommen möchten, können das Upgrade-Paket (49,99 Euro) erwerben. Einzelne Episoden kosten wiederum 9,99 Euro.
Episodenspiele sind natürlich keine Seltenheit und Telltale Games stellte in den vergangenen Jahren beeindruckend unter Beweis, dass die Spieler einem solchen Modell nicht abgeneigt gegenüberstehen. Im Fall von „Hitman“ handelt es sich allerdings um ein Triple-A-Spiel. Und diese werden im Regelfall als Gesamtwerk veröffentlicht – von DLC-Erweiterungen mal abgesehen.
Laut Hans Seifert, der Studiochef von IO-Interactive, könnte „Hitman“ einige weitere Episodenspiele dieser Größenordnung nach sich ziehen. Seiner Ansicht nach sei die Epsiodenstruktur bei vielen Games dabei behilflich, die Qualität zu verbessern. Doch nicht jedes Spiel sei dafür geeignet, räumte Seifert weiter ein. Als Beispiel nannte er einen linearen Titel, der sich stark an der Story orientiert.
„Ich glaube, dass so etwas für viele Spiele wirklich gut wäre“, so Seifert. „Und viele werden in Zukunft folgen. Aber ich bin auch davon überzeugt, dass es nicht bei jedem Spiel funktioniert. Man benötigt ein Spiel, bei dem dieser Ansatz einen Sinn ergibt. Wenn man etwas hat, das extrem von der Story angetrieben wird und sehr linear ist, dann ist es vielleicht kein Modell, das man in Erwägung ziehen würde.“ Bei einem Projekt, das in Missionen aufgebaut ist, sei das Episodenformat aber etwas, das sehr gut funktionieren könnte, heißt es abschließend. Übrigens wird auch beim Remake von „Final Fantasy VII“ auf eine Veröffentlichung in Episoden gesetzt.
Quelle: Arstechnica
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Kommentare
canthariiz
15. Februar 2016 um 05:15 UhrEs ist okay. Es ist die Entscheidung der Entwickler, und die hat man zu akzeptieren. Die Qualität wird darunter nicht leiden. Besser als ein unfertiges Spiel, oder ein undurchdachtes Szenario. Auch ich hätte mir eine fertige Version gewünscht, welche komplett released wird. Aber so dauert es eben ein halbes Jahr und jeder wird es sich komplett kaufen – wer nicht warten kann oder risikofreudig ist, holt sich eben die Episoden. Jetzt chillt doch mal ^^
Hendl
15. Februar 2016 um 08:39 Uhrnur durch euch TROLLE, ihr die diesen Mist kauft und somit unterstützt haben wir diesen Episoden Kack überhaupt !!! Denkt mal darüber nach !!!!
Ich hätte auch voll Bock auf den Hitman, so aber kann er mir gestohlen bleiben !!!
Foxco
15. Februar 2016 um 12:39 UhrAuch ich wiedersage und werde mir max. eine Vollversion nächstes Jahr kaufen.
Danke ihr Looser @ Square E-shit-nix.
SirHolzkopf
15. Februar 2016 um 13:24 UhrAlekhine’s Gun ftw… 🙂
Albert Wesker
15. Februar 2016 um 19:05 UhrIch habe das Spiel vorbestellt, da ich als Fan endlich mal eine Edition mit Hitman Figur wollte und diese echt Hammer ist. Allerdings finde ich diesen Episoden Mist richtig kacke und ärgere mich, dass ich keine Disc bei der Collector’s Edition habe.
So wie ich das sehe, hat sich die Industrie ihren nächsten großen Schritt in Richtung Profit über Kundenservice getan. Mit dem Episodenkonzept kann man Spiele für jeden in Häppchen verkaufen, der sich nicht sicher ist ob ihm das Spiel gefällt und somit verdient der Publisher etwas mehr als beim normalen Kauf. Sieht man ja bei dem Angebot. Im Ganzen bezahlt man 60 Euro, wenn man aber eine der anderen Optionen wählt kommt man auf 70 Euro.
Erst begann es mit DLC’s, wo Zusatzinhalte die damals direkt im Spiel waren, seperat obendrauf verkauft wurden und nun wird das Spiel selbst zum DLC gemacht, so dass man generell für ein Spiel mehr zahlt als man es gewohnt ist.
So wie ich Capcom kenne, werden die so begeistert von der Idee sein und das Konzept übernehmen. Vermutlich sogar noch erweitern und teurer machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man dann ein Spiel als Ganzes auf einer Disk verkauft, man aber die einzelnen Kapitel im Store für Geld freischalten muss um es ganz spielen zu können. Dann bezahlt man 60 Euro für die Disc und 5-10 Euro um jeweils ein Kapitel freizuschalten. Ich sehe es schon kommen.