Death Stranding: Kojima nutzt keine kommerziell erhältliche Engine

Der frühere „Metal Gear“-Schöpfer Hideo Kojima liebt es offenbar nach wie vor, seine Fans zuerst nur über Umwege und seltsame Hinweise über seine aktuellen Projekten zu informieren. Auch über „Death Stranding“ gibt es nur spärliche Informationen und mysteriöse Hinweise, während echte Details noch auf sich warten lassen. Sogar technische Details wie die für das Spiel verwendete Engine wurden noch nicht enthüllt. Allerdings gab es dazu nun einen neuen Hinweis.

In den vergangen Wochen gab Kojima bereits bekannt, dass man sich auf der Suche nach der passenden Game Engine für „Death Stranding“ befindet. Unter anderem standen auch weit verbreitete Spielemotoren wie die Unreal-Engine, die CryEngine und viele weitere zur Auswahl. Die Entscheidung fiel allerdings zugunsten einer nicht für jedermann erhältlichen Spieleengine aus.

Keine kommerziell verfügbaren Engine

Offenbar kam das Auswahlverfahren inzwischen zu einem Ergebnis. Wie der Game Designer im Rahmen der Tokyo Game Show 2016 bekannt gab, wird „Death Stranding“ nicht auf einer kommerziell erhältlichen Engine entwickelt. Vertreter wie die Unreal Engine 4 von Epic Games oder die CryEngine von Crytek werden also nicht verwendet.

Stattdessen wird eine Engine von einem bekannten aber von Kojima bisher noch nicht benannten Studio zum Einsatz kommen. Dank einer technologischen Vereinbarung darf Hideo Kojima die Engine verwenden, wie es heißt. Dementsprechend wäre es möglich, dass Kojima eine Engine von einem First-Party-Studio wie Guerrilla Games, Naughty Dog oder Sucker Punch nutzt. Es ist zudem sehr wahrscheinlich, dass Kojima maßgeblich zur Weiterentwicklung der betreffenden Engine beiträgt. „Death Stranding“ wird übrigens auch die zusätzliche Hardware der PS4 Pro unterstützen und somit beispielsweise 4K und HDR  bieten.

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