Uwe Boll zieht sich aus dem Filmgeschäft zurück:

Der berühmt berüchtigte Filmemacher Uwe Boll will sich laut eigener Aussage aus dem Filmgeschäft zurückziehen, da in dieser Branche offenbar kein Geld mehr zu holen ist.

Uwe Boll zieht sich aus dem Filmgeschäft zurück

Uwe Boll hat sich vor einigen Jahren in der Gaming-Community unter anderem mit einigen Videospiel-Verfilmungen einen umstrittenen Namen gemacht. Die Filme des Regisseurs und Produzenten zeichnen sich meist durch einen trashigen Stil aus, während Boll selbst immer wieder mit provokanten Äußerungen auf sich aufmerksam machte. Auf YouTube-Video ließ er im Jahr 2015 im Video „Fuck You All“ beispielsweise seinem Frust mit der gesamten Branche freien Lauf. Ein Jahr zuvor stellte er Spieleentwickler als armselige Würstchen dar.

Kein Geld im Filmgeschäft

Auch wenn einige seiner Filme einen gewissen Fankreis haben, hat sich Uwe Boll nun als Regisseur und Produzent von der Filmindustrie verabschiedet. Weitere Filme von Boll, der von anderen auch als „schlechtester Regisseur der Welt“ bezeichnet wird, sind demnach nicht zu erwarten. Diesen stört nicht das schlechte Gerede um ihn und seine Filme, vielmehr hängt sein Abschied damit zusammen, dass in dieser Branche offenbar kein Geld mehr zu verdienen ist. „Der Markt ist tot“, so Boll. „Man kann mit Filmen kein Geld mehr verdienen, da das Geschäft mit DVDs und Blu-rays in den letzten drei Jahren um 80 Prozent geschrumpft ist. Das ist der wahre Grund. Ich kann es mir nicht mehr leisten, Filme zu machen.“

Studentenprojekte mit geringem Budget möchte er nicht mehr machen, gab er zu verstehen. Nachdem er zuvor bereits zahlreiche größere Projekte gemacht hat, glaubt er, dass es im Hinblick auf sein Alter nicht besonders vorteilhaft wäre, nochmals Low-Budget-Projekte zu machen. „Ich wäre sehr froh, Filme machen zu können, aber es lohnt sich finanziell einfach nicht.“ Laut seiner eigenen Aussage hat Boll seine Filme seit einem Jahrzehnt selbst finanziert. „Ich brauche keinen Ferrari, ich brauche keine Yacht. Ich haben Geld in meine eigenen Filme investiert und dabei Verluste gemacht.“

Das neuste Filmprojekt „With Rampage: President Down“ wird morgen auf DVD veröffentlicht. Anschließend will sich Boll ganz auf das Verleihgeschäft und sein Restaurant Bauhaus in Vancouver konzentrieren. „Nun, da ich keine Filme mehr mache, finden die Leute vielleicht die Zeit, sich die Filme der letzten zehn Jahre wirklich anzuschauen, beginnend mit Postal aus dem Jahre 2005.“  So würden die Leute noch den einen oder anderen interessanten Streifen finden können.

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