Capcoms Statement zum Weihnachtsgeschäft: Einige Publisher werden am Boden zerstört sein

Capcom ist mit der eigentlich unfreiwilligen Verschiebung von "Resident Evil 7" offenbar ganz und gar nicht unglücklich, da man sich damit auch aus dem heiß umkämpften Weihnachtsgeschäft geschlichen hat.

Capcoms Statement zum Weihnachtsgeschäft: Einige Publisher werden am Boden zerstört sein

Traditionell ist das sogenannte Weihnachtsgeschäft hart umkämpft, sodass inzwischen schon zahlreiche Projekte aus der heißen Phase in vermeintlich ruhigere Releasefenster verschoben wurden – manchmal freiwillig und manchmal unfreiwillig. Auch „Resident Evil 7“ wird nach dem Weihnachtsgeschäft erst im Januar 2017 erscheinen. Allerdings brauchten die Entwickler noch etwas mehr Zeit, um den Titel zu perfektionieren, was aber auch den positiven Nebeneffekt hat, aus der heißumkämpften Weihnachtszeit herauszukommen.

So glaubt man bei Capcom, dass man durch die Verschiebung nicht nur eine bessere Qualität, sondern auch auf bessere Verkaufszahlen erreichen kann. Dazu ließ Capcoms Marketing Director Antoine Molant verlauten, dass einige Publisher wahrscheinlich nicht den erhofften Erfolg sehen werden.

„Der Januar wird zu einem kleinen Capcom-Zeitfenster“, gab er zu verstehen. „Wenn man einen Blick auf den Markt wirft, sieht man, dass die Januar- und Ende-Januar-Verkäufe bis in den Februar und März hinein tatsächlich ziemlich gut sind. Offensichtlich gibt es in diesem Zeitraum weniger Konkurrenz. Es ist die Nachweihnachtszeit und man könnte annehmen, dass die Leute ein wenig Geld zum Ausgeben haben. Sie gehen wieder zur Arbeit oder zur Schule oder was auch immer und wollen Spaß haben. Es ist noch Anfang des Jahres.“

Weiter sagte er: „Das Zeitfenster Oktober, November bis Anfang Dezember… ich bin mir sicher, dass in diesem Jahr so manche Publisher am Boden zerstört sein werden, wenn sie die Verkaufszahlen einiger der Franchises sehen werden.“ Seine Aussage kann in diesem Jahr mit den recht schwachen Verkäufen von „Titanfall 2“ oder  „Watch Dogs 2“ untermauert werden. Auch mit „Call of Duty: Infinite Warfare“ wurden keine Rekorder erreicht. In der Vorweihnachtszeit ist es laut Molant besonders schwierig, die Aufmerksamkeit der Leute zu bekommen, da sie intensiv mit anderen Games beschäftigt sind.

„Dasselbe gilt für den Einzelhandel. Die Vorbesteller-Kampagnen drehen sich um das vorweihnachtliches Zeug. Also bietet uns der Januar einen ziemlich netten Zeitraum. Man kann bereits sehen, dass einige Publisher ihre Spiele vom vierten in das erste Quartal schieben“, so Molant abschließend. Das Survival-Horror-Spiel „Resident Evil 7“ erscheint am 24. Januar 2017 unter anderem für PS4 mit Pro und VR-Support.

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16bitCupcake

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16. Dezember 2016 um 15:57 Uhr
Michael Knight

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16. Dezember 2016 um 15:59 Uhr
Ned Schneebly

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16. Dezember 2016 um 16:48 Uhr
xjohndoex86

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16. Dezember 2016 um 16:52 Uhr
Ridgewalker

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16. Dezember 2016 um 18:06 Uhr
Plastik Gitarre

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16. Dezember 2016 um 19:12 Uhr