Activision Blizzard: Publisher meldet Rekordjahr und entlässt Mitarbeiter

Activision Blizzard konnte in den zwölf Monaten des vergangenen Jahres einen Rekord aufstellen. Einen großen Anteil daran hatten Blizzard Entertainment und King.

Activision Blizzard: Publisher meldet Rekordjahr und entlässt Mitarbeiter

Der amerikanische Publisher Activision Blizzard hat die Geschäftsergebnisse für das Jahr 2016 veröffentlicht und dabei einen Rekord gemeldet.  Das Unternehmen verweist auf einen Umsatz in Höhe von 6,61 Milliarden US-Dollar, was innerhalb des Unternehmens ein neuer Bestwert ist.

Im Jahresvergleich stieg der Umsatz um 42 Prozent, nachdem im Vorjahr „nur“ 4,66 Milliarden US-Dollar in die Kassen flossen. Der mit digitalen Inhalten erwirtschaftete Umsatz kletterte auf 4,87 Milliarden US-Dollar, was 74 Prozent des gesamten Umsatzes sind. Beflügelt wurde der Digitalbereich unter anderem von der Übernahme von King, wo Spiele wie „Candy Crush Saga“ reichlich Dollar in die Kassen fließen lassen.

Blizzard Entertainment steuerte 2,43 Milliarden US-Dollar zum Gesamtumsatz bei. Die reinen Activisionspiele wie „Destiny“, „Call of Duty“ und „Skylanders“ sorgten für einen Anteil von 36 Prozent. Der Rest stammt von King.

Dank der Veröffentlichung von „World of Warcraft: Legion“ konnte die Zahl der aktiven User im Online-Rollenspiel im Jahresvergleich um zehn Prozent angehoben werden. Bei „Hearthstone“ wurde eine Steigerung um 20 Prozent erreicht. Interessanter dürfte für die PS4-Spieler aber „Overwatch“ sein. Der Shooter ist der aktuell am schnellsten wachsende Blizzard-Titel und kommt auf 25 Millionen registrierte Spieler.

Update: Ergänzend zum Finanzbericht traf inzwischen die Meldung ein, dass der Publisher trotz der Rekordeinnahmen Mitarbeiter entlässt. Etwa fünf Prozent der Belegschaft von Activision Publishing sollen betroffen sein. Diese Sparte gehört zu Activision Blizzard und verwaltet verschiedene Studios. Allein bei Infinity Ward, wo zuletzt „Call of Duty: Infinite Warfare“ entstand, soll es zu 20 Entlassungen gekommen sein. Andere Unternehmensgruppen wie Blizzard Entertainment seien nicht betroffen, meldet Kotaku.

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xjohndoex86

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12. Februar 2017 um 11:16 Uhr
skywalker1980

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12. Februar 2017 um 13:57 Uhr
MAX_ON_FIRE1

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12. Februar 2017 um 15:03 Uhr