GameStop: Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken - 225 Läden sollen geschlossen werden

Mit einem aktuellen Finanzbericht hat die Handelskette GameStop bekanntgegeben, dass man aufgrund gesunkener Einnahmen weitere Umstrukturierungen im Unternehmen vornehmen und bis zu 225 Läden schließen muss.

Die Handelskette GameStop hat nun den Finanzbericht des vierten Fiskalquartals und des gesamten Fiskaljahres 2016 enthüllt und dieser zeigte, dass das Unternehmen deutlich unter den eigenen Erwartungen geblieben ist. So hatte man gehofft ein Nettoeinkommen von 407 bis 423 Millionen US-Dollar einzuspielen, während die Ladenverkäufe im Vergleich zum Vorjahr maximal um drei Prozent fallen.

Jedoch sanken die Gesamteinnahmen des Unternehmens im Fiskaljahr um 8,1 Prozent auf 8,61 Milliarden US-Dollar und die Ladenverkäufe erlebten einen Einbruch von 11 Prozent. Dadurch konnte man lediglich ein Nettoeinkommen von 353,2 Millionen US-Dollar (-12%) erreichen. Diese Zahlen sorgten dafür, dass die Aktienwerte des Unternehmens um 3,11 US-Dollar bzw. 12 Prozent gefallen waren. Deshalb wird GameStop weitere Umstrukturierungen vornehmen und zwei bis drei Prozent der Läden schließen. Somit werden bis zu 225 der 7500 weltweit eröffneten Läden geschlossen.

Verkäufe der Videospiele deutlich gesunken

Das Unternehmen führt die eingebrochenen Einnahmen auf die schlechteren Verkaufszahlen der Videospiel-Industrie zurück. Sowohl die Hardware, die Software als auch die Digitalversionen konnten die Vorjahreszahlen nicht annähernd erreichen. Bei der Hardware sanken die Einnahmen von 1,94 Milliarden US-Dollar auf 1,39 Milliarden US-Dollar, während bei den Software ein Rückgang von 2,9 Milliarden US-Dollar auf 2,49 Milliarden US-Dollar verzeichnet wurde.

Für das Unternehmen bedeutet es, dass man die internen Umstrukturierungen weiter vorantreiben muss. GameStop hatte sich in den vergangenen Jahren bereits breitgefächert aufgestellt, sodass man vor allem ein Wachstum in den Mobile- und Technologie-Bereichen erreichen konnte. Dort wurden die Einnahmen von 534 Millionen auf 814 Millionen US-Dollar gesteigert. Zudem läuft auch das Geschäft mit Fanartikeln und Sammelgegenständen sehr gut. Deshalb wird GameStop 34 neue Collectible-Läden und 65 neue Technologie-Läden eröffnen. Somit werden lediglich die klassischen Videospielläden Kürzungen hinnehmen müssen, da das Unternehmen den Fokus nun stärker auf die Fanartikel- und Technologie-Bereiche legt.

Im Übrigen rechnet GameStop im Fiskaljahr 2017 ebenfalls mit sinkenden Einnahmen im Videospielbereich. Zudem möchte man zukünftig nur noch alljährliche Finanzberichte veröffentlichen, um die Investoren nicht abzulenken. Schließlich wird man das Unternehmen weiterhin verändern und den langfristigen Wert der Aktionäre steigern.

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Cult_Society

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diebekiffteoma

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consolfreak1982

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Orochi-Zero

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