GTA 5 lieferte laut T-Online die Vorlage für den Anschlag auf den BVB-Bus:

Spiele wie "GTA 5" bieten nahezu unendliche Möglichkeiten, die so oder so ähnlich natürlich auch in der Realität umgesetzt werden können. Laut einem Artikel soll das Spiel sogar als Vorlage für den Anschlag auf den BVB-Bus gedient haben.

Auch wenn der Begriff „Killerspiele“ in den vergangenen Jahren wieder aus der Mode gekommen ist, so ging ein Artikel von T-Online kürzlich in dieselbe Richtung. So versuchte der Autor Michael Ginsburg eine Verbindung zwischen den im Open-Wold-Actionspiel „Grand Theft Auto 5“ möglichen Handlungen und dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund herzustellen. Der Autor fragte: „Anschlag auf BVB-Bus: Lieferte ein Videospiel die Vorlage für den Plan?“

Das Vorgehen des Täters des Anschlags erinnere stark an „GTA 5“. In einer Kurzbeschreibung wurde erklärt: „Fans lieben das in weiten Strecken sehr brutale Spiel aufgrund seines schwarzen Humors und der schier unbegrenzten Möglichkeiten, die ihnen GTA bietet. Sie können Autos stehlen, Raubüberfälle verüben aber auch wahllos auf wehrlose Menschen schießen.“ Weiter schrieb er: „Die Spielereihe GTA sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Skandale. Kritiker führten an, das Spiel ermögliche eine Amoklauf-Simulation. Sex, Drogen und Gewalt sind Teil jedes GTA-Spiels.“

Auch Missionen, die dem Anschlag auf den Bus von Borussia Dortmund ähneln, sind in „GTA 5“ möglich. Mit sogenannten Attentatsmissionen und Aktienkäufen könne die Spieler laut Ginsburg mehrere Millionen GTA-Dollar im Spiel verdienen. Es sei demnach die einfachste Methode, im Spiel zum Multimillionär zu werden. „Hat sich der Täter von Dortmund vom Spiel inspirieren lassen, um im realen Leben reich zu werden?“, fragte der Autor.

In der Tat gibt es einige Ähnlichkeiten. Laut Bundesstaatsanwaltschaft hat der Täter am Anschlagstag eine Menge Verkaufsoptionen erworben und spekulierte scheinbar auf Kursverlust durch den Anschlag. Schon vor Tagen wurde allerdings bezweifelt, ob auf diese Weise ein Gewinn von 3,9 Millionen Dollar gemacht werden kann. Man bezweifelt, dass der Aktienmarkt so funktioniert.

Kursmanipulation auch in GTA 5 möglich

„Die Logik der Attentatsmissionen in dem Videospiel GTA 5 ist erschreckend ähnlich“, wird weiter erklärt. „Das Ziel im Spiel ist es, einzelne Konzernvertreter zu ermorden. Um an das große Geld zu kommen, kauft sich der Spieler im Voraus Aktien des Konkurrenzkonzerns. Der Spieler führt einen massiven Aktieneinbruch herbei und lässt so die Aktien des Konkurrenzunternehmens hochschießen.“

Letztendlich handelt es sich jedoch nur um eine wilde Spekulation, ob „GTA 5“ als Vorlage für den Anschlag gedient haben könnte. Das sah offenbar auch die T-Online-Redaktion ein und nahm den Artikel wieder vom Netz. Da das Internet aber nie vergisst, kann die Cache-Version hier immer noch angesehen werden.

Dass ein Spiel wie „GTA 5“ keine Verbrecher erzeugen könne, erkannte auch die BILD. Schließlich müsse man weit mehr als eine Idee haben: „Das technische Know-how, derart professionelle Bomben zu bauen, aber auch die nötige kriminelle Energie, seinen furchtbaren Plan durchzuführen, hat sich der Deutsch-Russe aber sicher nicht beim Zocken am Computer angeeignet“, meint man.

(Quelle: playm.de)

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