PlayStation VR: Eine Million verkaufte Einheiten erreicht - PS4 steht kurz vor der 60 Millionen-Marke

Sony Interactive Entertainment hat nun bekanntgegeben, dass sich PlayStation VR inzwischen über eine Million Mal verkaufen konnte. Desweiteren sprachen die Verantwortlichen über die Zukunft der Plattform.

Der japanische Publisher und Entwickler Sony Interactive Entertainment hat nun offizielle Hardware- und Software-Verkaufszahlen von PlayStation VR enthüllt. Demnach schafft es die im vergangenen Oktober im weltweiten Handel erschienene Plattform inzwischen auf über eine Million verkaufte Einheiten.

Nachdem das Unternehmen im vergangenen Februar noch von 915.000 verkauften Exemplaren gesprochen hatte, scheinen die Verkäufe in den letzten drei Monaten deutlich eingebrochen zu sein. Dies könnte jedoch auf eine Spieleflaute zurückzuführen sein, Nichtsdestotrotz berichtet das Marktforschungsunternehmen SuperData, dass Sonys PlayStation VR die Konkurrenz rund um HTC Vive und Oculus Rift hinter sich lässt. Denn diese VR-Headsets konnten im Vergleich lediglich 420.000 (HTC Vive) bzw. 243.000 verkaufte Einheiten (Oculus Rift) verzeichnen. Das erfolgreichste VR-Headset bleibt jedoch Gear VR aus dem Hause Samsung mit über fünf Millionen Verkäufen.

Allerdings ist die Installationsbasis des Mobile-Marktes beträchtlich größer als die der PlayStation 4. Denn die PlayStation 4-Verkäufe sollen sich nun der 60 Millionen-Marke nähern, während im Mobile-Markt von Milliarden gesprochen wird. Seit dem vergangenen November soll jede fünfte verkaufte PlayStation 4 eine PlayStation 4 Pro gewesen sein, obwohl man laut Jim Ryan Lieferengpässe erlebt hatte. Desweiteren sei die sollen in Europa auf jede Xbox One drei PlayStation 4-Konsolen kommen. In Nordamerika beträgt das Verhältnis 2: 1 zugunsten der Sony-Konsole.

Auf der E3 werden neue VR-Titel vorgestellt

In einem Interview mit The Verge hat Shawn Layden, seines Zeichens Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment America, klargestellt, dass das Unternehmen noch eine Menge Arbeit vor sich habe. Unter anderem hatte man im vergangenen Weihnachtsgeschäft einen Engpass erlebt, weswegen man das Marketing für PlayStation VR abschwächen musste.

„Wir kamen um Weihnachten herum an einen Punkt, an dem man unter Druck geraten konnte, um VR irgendwo zu finden“, betonte Layden. „Also hatten wir zu der Zeit unsere Werbeaktivitäten etwas zurückgefahren, da wir für die Leute keine Plattform vermarkten wollten, die sie nicht bekommen konnten. Ich wollte keine weiteren unzufriedenen Kunden erschaffen.“

Desweiteren hat Layden betont, dass es keine Überraschung sei, dass es derzeit ein recht überschaubares Spieleangebot für PlayStation VR gibt. Denn zum Start einer neuen Konsole bzw. Plattform gibt es laut Layden immer eine sehr hohe Aktivität, die daraufhin von einer „unvermeidlichen Flaute“ gefolgt wird, die bis zum Launch der zweiten Spielewelle anhält. Allerdings sei das im vergangenen Monat erschienene „Farpoint“ der Beginn der zweiten Welle. Im Rahmen der E3 möchte Sony Interactive Entertainment über eine Anzahl weiterer Spiele sprechen.

Es ist schwer Vorhersagen zu treffen

Zudem hat das Unternehmen mitgeteilt, dass PlayStation VR-Besitzer insgesamt 5,25 Millionen VR-Spiele gekauft und im Durchschnitt 25 Minuten pro Sitzung gespielt haben. Abschließend kam Layden jedoch auch auf die Zukunft der Plattform und dem Lebenszyklus zu sprechen.

„Mit VR ist es absolut eine schöne neue Welt. Wir versuchen immer noch genau zu verstehen, was die Leute in diesem Medium zukünftig machen möchten. Es ist schwer diesbezüglich Voraussagen zu treffen“, so Layden. „Die Leute werden es kleiner, leichter und kabellos haben wollen ─ dies sind alles Dinge, die wir uns von einem konventionellen Iterationsprozess heraus anschauen. Aber ich möchte nicht mutmaßen in der Lage zu sein zu sagen, wie VR im Jahr 2018 oder 2019 aussehen wird. Wir werden dies gemeinsam herausfinden, wenn wir dies begleiten.“

SuperData rechnet übrigens damit, dass sich in diesem Jahr 2,6 Millionen weitere Exemplare von PlayStation VR verkaufen werden. Allerdings wird die zweite Spielewelle eine entscheidende Rolle bei dem Erreichen dieser Verkaufszahl spielen.

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President Evil

President Evil

06. Juni 2017 um 10:55 Uhr