Hitman: Es wäre kein Hitman, wenn es nicht von IO entwickelt werden würde, meint der Square Enix CEO

Der Square Enix CEO Yosuke Matsuda hat bei einem aktuellen Interview nochmals einige Gründe für die Trennung von "Hitman" und dem zuständigen Entwicklerstudio IO Interactive genannt. Demnach wollte man die Serie weiter bestehen lassen, jedoch haben wirtschaftliche Gründe gegen eine weitere Zusammenarbeit gesprochen.

Hitman: Es wäre kein Hitman, wenn es nicht von IO entwickelt werden würde, meint der Square Enix CEO

Die Fans der „Hitman“-Reihe werden es bereits wissen, dass sich Square Enix vor einigen Monaten von dem zuständigen Entwicklerstudio IO Interactive getrennt hat. Glücklicherweise konnte das dänische Studio die Rechte an der Marke behalten und so werkelt das inzwischen unabhängig arbeitende Studio bereits an einem neuen Ableger. Der aktuelle Titel wurde zudem mit einer neuen Mini-Kampagne ausgestattet, die unter dem Namen „Patient Zero“ neue Inhalte ins Spiel bringt.

Warum Square Enix und IO Interactive getrennte Wege gehen mussten, obwohl „Hitman“ und das Studio offenbar noch erfolgreich laufen, hat der Square Enix President und CEO Yosuke Matsuda im Gespräch mit GamesIndustry verraten.

„Was Hitman anbelangt, ich persönlich mag das Spiel sehr“, bestätigte Matsuda. „Ich glaube es ist sehr einzigartig, aber ich muss die Dinge immer unter der Perspektive betrachten, was die Entwicklung kostet und was am Ende dabei herauskommt. Bei dieser Betrachtung hatten wir im Falle von Hitman einige Erwartungen, die nicht hinreichend erfüllt wurden“.

Weiter gab er zu verstehen: „Ich glaube, es wäre kein Hitman, wenn es nicht von IO stammt. Ich liebe das Spiel und ich glaube, dass die Fans sagen würden, dass es nur ein Hitman-Spiel ist, wenn es von IO kommt. Deshalb dachte ich, dass es die beste Möglichkeit für das Weiterbestehen des Spiels wäre und deshalb unterstützten wir sie auf diese Weise und ließen es zu, dass sie auch die IP weiterverwenden.“

„Egal ob es mit den westlichen oder den japanischen Studios ist, bei Square Enix kommt es manchmal zu Konflikten oder Kürzungen der Ressourcen. Ich hatte das Gefühl, dass es das Spiel ruiniert hätte, wenn wir nicht mehr ausreichend in Hitman investiert hätten – das brachte uns in eine schwierige Situation. Es musste eine Entscheidung getroffen werden, wie unsere Beziehung mit dem Hitman-Team weitergehen sollte. Ich wollte, dass sie das Spiel weiter entwickeln können, aber hinsichtlich der Investitionen dachte ich, dass sie besser mit einem anderen Partner als uns weiterarbeiten“, gab Matsuda zu.

Die „Hitman Game of the Year-Edition“ wurde bereits vor wenigen Wochen veröffentlicht. Hier erfahrt ihr weitere Details.

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23. November 2017 um 18:12 Uhr