Mikrotransaktionen und Lootboxen: ESRB wird Spiele entsprechend kennzeichnen

Als eine erste echte Konsequenz nach der Kontroverse um Lootboxen und Mikrotransaktionen haben die Verantwortlichen der ESRB angekündigt, dass man eine Kennzeichnungspflicht für Ingame-Käufe bei Spielen einführen wird. Entsprechende Hinweise werden auf Spielehüllen sowie in Online-Stores der betreffenden Spiele zu finden sein.

Mikrotransaktionen und Lootboxen: ESRB wird Spiele entsprechend kennzeichnen

In den vergangen Monaten wurde das Thema Mikrotransaktionen und Lootboxen in Spielen kontrovers diskutiert und sogar die Politik hat das Thema aufgegriffen. Als eine erste echte Konsequenz haben die Verantwortlichen des Entertainment Software Rating Board (ESRB) in den USA nun beschlossen,  eine Kennzeichnungspflicht für entsprechende „Ingame-Käufe“ in Spielen einzuführen

Auf der offiziellen Seite der ESRB wurde ein Statement veröffentlicht, in dem zunächst deutlich gemacht wurde, dass man die Diskussion sehr genau verfolgt hat, auch wenn man sich bisher aus der Diskussion gehalten hat. Inzwischen hat man jedoch einen Ansatz entwickelt, mit dem Spieler und vor allem auch die Eltern von jüngeren Spielern entsprechend informiert werden sollen, ob ein Spiel die Möglichkeit bietet, aus dem Spiel heraus zusätzliche Inhalte zu erwerben.

Zu diesem Zweck soll in Kürze ein neues Label auf den Spielehüllen bzw. den Produktseiten von Download-Stores zu finden sein, um die Käufer entsprechend über In-Game-Käufe mit Echtgeld aufzuklären, sofern diese im jeweiligen Titel enthalten sind. Wenn also Bonus-Level, Skins, Überraschungsgegenstände wie Lootboxen, Musik, virtuelle Spielwährung, Abonnements, Season Pass-Angebote, Upgrades, Werbefreischaltungen und Ähnliches im Spiel angeboten wird, dann erhalten Käufer eine entsprechende Warnung auf der Spielhülle bzw. im Download-Store.

Zudem wird die neue Webseite ParentalTools.org gestartet, um das Bewusstsein von Eltern für Videospiele zu schärfen und Richtlinien für Zeit- und Geld-Einsatz anzubieten. Viele weitere Schritte sind laut der ESRB geplant. So will man auch das Rating-System überarbeiten. Dazu befindet man sich bereits in Gesprächen mit Publishern, Entwicklern, Spielern und insbesondere auch den Eltern.

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xjohndoex86

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27. Februar 2018 um 20:02 Uhr
EVILution_komAH

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27. Februar 2018 um 21:10 Uhr
stiernacken80

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Black_Star_Nero

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Nathan Drake

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28. Februar 2018 um 10:16 Uhr
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28. Februar 2018 um 13:10 Uhr
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28. Februar 2018 um 13:23 Uhr
stiernacken80

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01. März 2018 um 06:47 Uhr