PS5: God of War-Macher Cory Barlog möchte lieber Hardware-Upgrades als echte Generations-Wechsel

Der bei Sony Santa Monica Studio für das PS4-Spiel "God of War" zuständige Creative Director Cory Barlog hat in einem aktuellen Interview seine Vorlieben zwischen Generationswechsel und inkrementellen Hardware-Upgrades präsentiert. Seiner Meinung nach ist es immer gut, wenn Entwickler ihr Vorwissen direkt übernehmen können, was für die inkrementellen Upgrades wie von der PS4 zur PS4 Pro spricht.

PS5: God of War-Macher Cory Barlog möchte lieber Hardware-Upgrades als echte Generations-Wechsel

Während sich die PS4 in der finalen Phase des Produktlebenszyklus‘ befindet, drängt sich die Frage auf, was Sony Interactive Entertainment mit der liefern wird. Steht eine echte neue Generation ins Haus oder handelt es sich im Grunde mehr um ein größeres Upgrade? Zwar sind dazu immer noch keine offiziellen Informationen bekannt, aber immerhin hat der beim First-Party-Studio Sony Santa Monica zuletzt für das neue „God of War“ verantwortliche Creative Director Cory Barlog seine Präferenzen verraten. Es ist wohl davon auszugehen, dass die Entwickler der First-Party-Studios durchaus ein gewisses Mitspracherecht beim Design der nächsten Hardware-Plattform haben.

Echter Generations-Wechsel oder inkrementelles Upgrade?

„Ich denke, schrittweise ist immer sehr gut. Ich mochte PS4 zu PS4 Pro in dem Sinne, da es bei dem Wechsel von PS3 zu PS4 so war, dass wir alles vergessen mussten. Wir mussten alles neu machen. Ich mag diese Situationen nicht als Entwickler, weil ich das Gefühl habe, dass ich dieses Ding gerade erst bekommen habe „, sagte Barlog im Interview mit Daily Star.

Bei einem inkrementellen Hardware-Upgrade kann man die vorherigen Erkenntnisse hingegen direkt übernehmen: „Aber wenn wir weiter inkrementell wachsen können, denke ich, dass es uns einfach erlaubt, die Grenzen zu überschreiten, ohne unser Gehirn neu verkabeln und alles wieder neu herauszufinden zu müssen. Zwar werde ich immer die Einführung neuer Hardware begrüßen, aber als Entwickler werde ich nie danach verlangen. Ich denke, je öfter wir uns auskennen, desto besser.“

So war laut Barlog auch die Entwicklung von „God of War 2“ zum Ende des Lebenszyklus der PS2 die beste Entwicklungserfahrung, da Santa Monica Studio zu diesem Zeitpunkt ein großes Wissen über die Hardware hatte und sie praktisch Experten für die Plattform waren. Eigentlich hätte man seinerzeit gerne noch ein weiteres PS2-Spiel entwickelt, doch dann kam die PS3 und man musste die neue Hardware von Grund auf neu kennenlernen. Deshalb bevorzugt der Entwickler Hardware-Upgrades wie bei der PS4 Pro.

„Bei der PS4 sehe ich es so, dass wir nun anfangen können, exponentiell mit ihr zu wachsen, während wir immer das Gefühl haben, dass man die gleichen Spiele nehmen könnte und sie in viel höherer Auflösung darstellt.“ Wie er weiter erklärt, wäre es ihm lieber, wenn man vergangene Spiele auf der neuen Hardware einfach ohne zusätzliche Entwicklung besser aussehen lassen könnte, ohne das man die vorherigen Erkenntnisse vergessen muss, um die neue Generation von Grund auf neu zu erlernen. „Solange wir auf diese Weise vorangehen könnten, dann wäre das großartig.“

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Kratos_the_God_of_War

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Obi-Wan Nikobi

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Frauenarzt

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