Assassin's Creed Odyssey: Alles, was ihr wissen müsst!

Die Schlacht um Griechenland beginnt! „Assassin's Creed“ geht mit „Odyssey“ in die nächste Runde und entpuppt sich als lupenreines Action-Rollenspiel. Die Redaktion fasst alle Infos für euch zusammen!

Assassin’s Creed Odyssey: Alles, was ihr wissen müsst!

Das 2017 veröffentlichte „Assassin’s Creed Origins“ bedeutete für die zehnjährige Serie einen Neustart. Das Ende des Jahres erscheinende „Odyssey“ setzt diesen Trend fort. Auf der Spielemesse E3 in Los Angeles lieferte Ubisoft frische Gameplay-Eindrücke und Fakten zum kommenden Open-World-Abenteuer. In diesem Artikel findet ihr alles, was ihr über „Assassin’s Creed Odyssey“ wissen müsst!

Ein neues Zeitalter

„Assassin’s Creed Odyssey“ spielt im Jahr 431 vor Christi Geburt und damit auch vor „Origins“ und der Gründung des Assassinenordens. Als Schauplatz dient das antike Griechenland, welches als Wiege der westlichen Zivilisation gilt. Erneut vermischt Ubisoft Realität und Fiktion. Zwischen 431 v. Chr. bis 404 v. Chr. tobte nämlich der Peloponnesische Krieg zwischen dem Attischen Seebund, angeführt durch Athen, und dem Peloponnesischen Bund unter Sparta. Das Spiel wirft euch also mitten hinein in einen der größten Konflikte der damaligen Zeit.

Griechenland und „Assassin’s Creed“ – Das passt!

Wie für „Assassin’s Creed“ typisch gibt es auch diesmal Episoden außerhalb der virtuellen Welt des Animus. Spieler schlüpfen dann in die Haut der Abstergo-Mitarbeiterin Layla Hassan, die bereits in „Origins“ die Hauptrolle der Gegenwartsgeschichte übernahm. Allerdings sollen diese Ausflüge in das echte Leben optional sein.

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Gleich zwei Hauptcharaktere

Ähnlich wie in dem in London angesiedelten „Assassin’s Creed Syndicate“ stehen auch in „Odyssey“ gleich zwei Charaktere zur Auswahl. Alexios und Kassandra stammen offenbar vom legendären Spartaner Leonidas ab. Sie lebten 17 Jahre im Exil und verdienten sich ihre Sporen als Söldner, kehren zu Beginn des Spiels allerdings nach Sparta zurück und schließen sich dem Peloponnesischen Bund an.

Mehr Rollenspiel als Action-Abenteuer

„Assassin’s Creed Odyssey“ basiert natürlich auf dem 2017 erschienenen Vorgänger und baut auf dessen Charaktersystem auf. Entsprechend entfernt sich die Reihe immer mehr vom Action-Genre und verwandelt sich zusehends in ein waschechtes Rollenspiel. Daher kehren Erfahrungspunkte und Charaktersystem inklusive der Talentbäume Jäger, Assassine und Krieger zurück. Interessant: Alexios und Kassandra verfügen über identische Fähigkeiten. Für Motivation sorgen zudem reichlich Individualierungsoptionen wie beispielsweise Rüstungssets und Crafting-Funktionen.

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Romanzen sind möglich

Das Spiel setzt auf umfangreiche Dialogoptionen und Freiheiten bei der Auswahl der Antworten und Herangehensweisen. Wie in „The Witcher 3: Wild Hunt“ gibt es nun auch Romanzen, die die beiden Hauptcharaktere mit anderen Figuren eingehen können. Ob diese Liebesspielchen nun hetero- oder homosexuell ausfallen, hängt wiederum ganz von den persönlichen Entscheidungen ab. Gleichzeitig sind Romanzen ebenfalls optional. Wer also keine Lust auf Gefühlsduseleien hat, verzichtet auf diese einfach.

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Für Sparta!

Eins steht fest: In „Assassin’s Creed Odyssey“ seid ihr sowohl zu Land, als auch zu Wasser unterwegs. Kein Wunder, kam es doch im Peloponnesischen Krieg auch zu teils ausufernden Seegefechten. Die aus dem Vorgänger und natürlich aus „Black Flag“ bekannten Kämpfe von Schiffen aus sind also wieder mit an Bord.

Die zentrale Aufgabe besteht allerdings darin, den Tyrannen Podarkes zu stürzen und zu ermorden. Er gilt als Verbündeter des Attischen Seebunds und Teil des „Cult of Kosmos“. Ohne Vorbereitung erweist sich das Attentat allerdings als ausgesprochen knifflig, schließlich wird der Bösewicht von einer eigenen Leibgarde bewacht. Deshalb gibt es allerlei Nebenaufgaben, um dessen Verteidigung zu schwächen.

So hebt ihr beispielsweise in bester „Far Cry“-Manier kleinere Stützpunkte aus oder zerstört Nachschublieferungen. Für den großen Hunger bieten sich dagegen die so genannten „Conquest Battles“ an, in denen ihr etwa an der Küste Delos‘ mit 150 Verbündeten gegen 150 Athener antretet. Als Zwischenboss wartet hier schließlich der hünenhafte Anführer der gegnerischen Truppen auf euch.

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Je niedriger die so genannte „Nation Power“, desto höher die Erfolgschancen. Wie exzessiv ihr euren Angriff vorbereitet, bleibt letztlich euch überlassen. Laut den Entwicklern könnt ihr Podarkes jederzeit attackieren. Die Frage stellt sich nur, ob das eine so gute Idee wäre. Wer diesen Versuch trotzdem wagt, der sollte im Vorfeld zumindest mit Adler Ikarus das Terrain sondieren.

Mit Schwert, Schild und Speer

Die wichtigste Neuerung im Kampfsystem: Alexios und Kassandra tauschen die versteckte Klinge gegen den Speer des Leonidas. Diese Kurzlanze dient im Nahkampf als Werkzeug der Wahl und ist nicht der einzige Rückbezug auf Zack Snyders Actionfilm „300“.

In den Kämpfen füllt sich die Adrenalinleiste, mit deren Hilfe ihr Spezialaktionen wie den legendären Tritt der Spartaner oder heftige Kombinationen durchführt. Bis zu 12 Fähigkeiten sind im Kampf anwählbar und bescheren euch ausreichend Möglichkeiten zum Individualisieren des eigenen Stils.

„Odyssey“ ist kein Hack&Slay. Vielmehr kommt es hier auch auf Blocks, Paraden und geschickte Ausweichmanöver an. Trefft ihr den richtigen Moment für einen Konter, wechselt das Spiel in Zeitlupe und schenkt euch wertvolle Sekunden für die nächste Angriffswelle. Für Distanzschüsse greift ihr natürlich weiterhin zum Bogen. Diesen wählt ihr nun aus einem eigenen Befehlsrad aus.

Alle Waffen gibt es in verschiedenen Seltenheitsgraden mitsamt wechselnder Eigenschaften. Beim Schmied verpasst ihr euren Ausrüstungsgegenständen mit Gravuren nicht nur einen persönlichen Touch, sondern verleiht ihnen zusätzliche Talente wie etwa zur schnelleren Adrenalinregeneration.

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Wann erscheint das Spiel?

„Assassin’s Creed Odyssey“ kommt am 05. Oktober 2018 für PC, Xbox One X und PlayStation 4 auf den Markt. Natürlich unterstützt das Spiel auch die Funktionen der PlayStation 4 Pro und wartet mit 4K- und HDR-Support auf. Zudem plant Ubisoft bereits jetzt einen Live-Service, der euch wöchentlich mit neuen Herausforderungen versorgen wird.

Einschätzung: sehr gut

Auch wenn es auf den ersten Blick anders scheint: Das antike Griechenland passt ausgezeichnet zu „Assassin's Creed“. „Odyssey“ baut geschickt auf den durch „Origins“ gesetzten Grundfesten auf und erweitert viele von dessen neuen Funktionen. Damit geht die Serie weiter in Richtung Rollenspiel und wendet sich von den Action-Pfaden früherer Zeiten ab. Spielerisch erwartet euch dennoch eine gute Mischung aus umfangreichen Schwertkämpfen, Schleichpassagen und der gewohnt gewaltigen Spielwelt. „Assassin's Creed Odyssey“ sieht in Aktion ausgezeichnet aus.

Gerade die „Conquest“- und die Seeschlachten sind echte Hingucker. Besonders gespannt sind wir auf das versprochene Dialogsystem. „Assassin's Creed“ besaß traditionell eine eher verwirrende Story mit allerlei Handlungslöchern und teils merkwürdigen Ansätzen. Noch mehr Freiheiten und Entscheidungsmöglichkeiten könnten diese Problematik verschärfen. Trotzdem: „Assassin's Creed Odyssey“ wird überzeugen, muss sich aber mit „Red Dead Redemption 2“ um die Open-World-Krone streiten.

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