Electronic Arts: Bezüglich Lootboxen hat man eine komplett neue Einstellung

Bei Electronic Arts hat man offenbar aus den Reaktionen auf die Lootbox-Kontroverse gezogen, die im vergangen Jahr mit "Star Wars Battlefront 2" losgetreten wurde. Man hat unternehmensweise Konsequenzen gezogen.

Electronic Arts: Bezüglich Lootboxen hat man eine komplett neue Einstellung

Mit „Star Wars Battlefront 2“ haben Electronic Arts und DICE im vergangen Jahr eine Kontroverse um kostenpflichtige Lootboxen ausgelöst, die weitreichende Folgen nicht nur für das eigene Unternehmen hatte. Letztendlich können die Verantwortlichen von EA aber nur die Konsequenzen für das eigene Unternehmen verantwortet und diesbezüglich hat man offenbar bereits aus den Geschehnissen gelernt und möchte entsprechende Änderungen bieten, das bestätigte auch der Chief Design Officer Patrick Söderlund in einem aktuellen Interview.

Man habe unternehmensweite Konsequenzen für den Umgang mit Lootboxen und ähnlichen Dingen gezogen. „Was uns betrifft. Wir sind nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres zusammengekommen. Wir haben einen Rahmen geschaffen, wie unserer Meinung nach ein großer Service funktionieren sollte. Und das ist etwas, das für das gesamte Unternehmen gilt, für alle Produkte“, erklärte Söderlund.

Zum Thema: Electronic Arts: Reaktionen auf angedrohte Regulierungen von Lootboxen – FIFA Ultimate Team ist kein Glücksspiel

„Man muss es aus der Perspektive dessen betrachten, was fair ist“, betonte er. „Die Fairness steht ganz vorne. Wenn man ein Produkt von uns kauft, sollte man das volle Preis-Leistungsverhältnis bekommen. Es sollte innerhalb des Spiels eine faire Ökonomie geben, sodass ihr nicht bezahlen könnt, um zu gewinnen. Wir wollen nicht, dass du bezahlen kannst, um besser zu sein als andere. Das ist uns wichtig. Aber wir schauen uns auch die Trends auf dem Markt an und sehen, dass die Leute damit einverstanden sind, für andere Dinge zu bezahlen, wie zum Beispiel für optische Anpassungen. Das scheint völlig in Ordnung zu sein.“

„Ich denke, es ist offensichtlich, dass wir es in Battlefront 2 nicht richtig verstanden haben. Also haben wir zwei Möglichkeiten. Wir können uns entweder in der Ecke verstecken und so tun, als hätten wir es richtig gemacht und es gibt nichts zu sehen, oder wir können zugeben, dass wir es nicht richtig gemacht haben. Und wir können es natürlich korrigieren und der Welt zeigen, dass es uns interessiert. Das ist der Weg, den wir gewählt haben“, gab er abschließend zu verstehen.

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