Deutschland: 50 Millionen Euro für Games-Förderung

Im Bundeshaushalt 2019 werden auch 50 Millionen Euro eingeplant, die in die Games-Förderung fließen sollen, wie inzwischen bestätigt wurde. Damit soll der Games-Standort Deutschland für Entwickler attraktiver gemacht werden.

Deutschland: 50 Millionen Euro für Games-Förderung

Für den Bundeshaushalt 2019 wurden auch 50 Millionen Euro für die Games-Förderung in Deutschland eingeplant. Es soll ein Games-Fonds eingeführt werden, welcher genutzt werden soll um die Computerspieleentwicklung auf Bundesebene zu fördern.

Der  game-Geschäftsführer Felix Falk bezeichnet diese Entwicklung als einen „historischen Schritt für den Games-Standort Deutschland“. Denn bisher sind die Bedingungen für Entwickler in Deutschland nicht mit anderen Ländern konkurrenzfähig.

Beispielsweise in Ländern wie Großbritannien, Frankreich und Kanada wird die Games-Entwicklung bereits seit Jahren gefördert, womit die Produktionskosten im Vergleich zu Deutschland um bis zu 30 Prozent gesenkt werden können. Die schlechten Bedingungen in Deutschland machen sich im permanent sinkenden Marktanteil von deutschen Entwicklungen bemerkbar, bestätigte game.

Historischer Schritt für Deutschland

„Gaming und Politik haben in der Vergangenheit leider ein wenig gefremdelt. Inzwischen ist aber doch wohl jedem klar, dass diese Branche einen Motor für die Kreativindustrie – wirtschaftlich wie künstlerisch – darstellt. Ich habe gern dafür gesorgt, dass der ‚Deutsche Games-Fonds‘ seinen Weg in den Bundeshaushalt 2019 findet und den Entwicklerstandort Deutschland stärkt“, sagt Rüdiger Kruse MdB, zuständiger Berichterstatter im Haushaltsausschuss der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion.

Zum Thema: Videospiele in Deutschland: Aktuelle Studie zum Wachstumsmarkt Gaming

„Die Berücksichtigung der Games-Förderung im Bundeshaushalt 2019 ist ein historischer Schritt für den Games-Standort Deutschland. Erstmals überhaupt wird die Entwicklung von Spielen auf Bundesebene in Deutschland gefördert. Jetzt fehlen nur noch wenige Schritte bis zur Ziellinie“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. „Aktuell sind die Rahmenbedingungen für die Spiele-Entwicklung in Deutschland international kaum konkurrenzfähig. Jetzt muss es darum gehen, das konkrete Förderprogramm schnellstmöglich zu entwickeln und von der EU notifizieren zu lassen. Nur wenn der Games-Fonds kommt, haben wir die Chance, zu den internationalen Hotspots der Spiele-Entwicklung aufzuschließen.“

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Abe_Oddworld

Abe_Oddworld

09. November 2018 um 14:06 Uhr