US Army stellt eigenes eSports-Team auf, um die Rekrutierung neuer Soldaten zu fördern:

Die US Army möchte ein eigenes eSports-Team aufstellen, um eine neue Möglichkeit zu haben, mit der jüngeren Generation in Kontakt zu kommen und mögliche Rekruten zu finden.

US Army stellt eigenes eSports-Team auf, um die Rekrutierung neuer Soldaten zu fördern

Während auch die deutsche Bundeswehr Probleme hat, neue Rekruten zu finden, setzt man in USA bei der US Army inzwischen auf die Anziehungskraft von eSports, um neue Rekruten zu finden. Die Annäherung der Bundeswehr an das Thema Gaming zum Beispiel bei der gamescom sorgt regelmäßig für erhitzte Gemüter, da Kritiker echte Waffen und Games nicht in Zusammenhang bringen wollen. In den Vereinigten Staaten von Amerika sieht man das offenbar nicht so kritisch und geht einen Schritt weiter.

Nachdem der US Army in diesem Jahr etwa 7.500 Rekruten fehlen, versucht man mit dem Thema eSports der jüngeren Generation näherzukommen, heißt es in einem aktuellen Bericht. Dazu sucht man derzeit willige Gamer aus den eigenen Reihen der Army, die bereit sind, in ein US Army-eSports-Team einzutreten, um Aufmerksamkeit für den Dienst an der Waffe zu erzeugen.

Öffentlichkeitswirksame Auftritte

Der verantwortliche Rekrutierer gab dazu zu verstehen: „Wir sind gerade dabei, zwei neue wettbewerbsorientierte Teams aufzustellen – ein Army eSports-Team und ein Army Functional Fitness-Team. Beide Teams werden Teil der Marketing- und Engagement-Brigade in Fort Knox sein. Sie werden ähnlich wie die Golden Knights und die Army Marksmanship Unit operieren, um ein Bewusstsein für die Armee und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten zu schaffen. Beide Teams werden die Armee bei Wettbewerben und Veranstaltungen in der ganzen Nation vertreten… “

„Diese Initiative wird dazu beitragen, unsere Soldaten für heutige Jugendliche sichtbarer und verständlicher zu machen. Mitglieder des eSports- und Functional Fitness-Teams sind keine Personalvermittler. Sie werden eine unterstützende Rolle spielen, um jungen Menschen dabei zu helfen, Soldaten in einem anderen Licht zu sehen und die vielen verschiedenen Rollen zu verstehen, die Menschen in der Armee haben können“, heißt es dazu weiter.

Soldaten in ein anderes Licht stellen

„Sie werden der Armee helfen, die wachsende Trennung von der Gesellschaft zu überwinden. Wettbewerbsfähiges Online-Gaming wird Teil der Aufgaben des eSports-Teams sein, und die Vertretung der Armee bei Fitness-Wettbewerben wird ein großer Teil des Functional Fitness-Teams sein.“

Natürlich kann nicht jeder Gamer einfach in die Teams aufgenommen werden. Interessenten müssen bei der US Army dienen oder gedient haben. Im Bereich eSports will man sich dann auf Titel wie „Fortnite“, „Tekken“, „League of Legends“, „PUBG“, „Overwatch“, „FIFA“, „Madden“ und „NBA 2K“.

Einen Vorstoß in Sachen Gaming haben die US-Streitkräfte vor einiger Zeit bereits mit dem Taktik-Shooter „America’s Army Proving Grounds“ gemacht, das auch kostenlos auf PS4 veröffentlicht wurde.

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xjohndoex86

xjohndoex86

16. November 2018 um 12:45 Uhr