Xbox One X vor PS4 Pro: Mehr Leistung braucht mehr Strom - So viel kostet Gaming im Jahr

Die Kosten für Gaming setzen sich nicht nur aus Hardware- und Spiele-Kosten zusammen, sondern umfassen auch die jährlichen Stromkosten. Welche Kosten dabei zu erwarten sind, hat der Energieversorger EON untersucht.

Xbox One X vor PS4 Pro: Mehr Leistung braucht mehr Strom – So viel kostet Gaming im Jahr

Gaming ist nicht das günstigste Hobby, was nicht nur an der zum Teil noch recht teuren Hardware und den Preisen für Spiele zum Zusätzliche Dienste wie PlayStation Plus liegt, auch der Energiebedarf der Konsolen sollte in die Rechnung mit einbezogen werden. Der regelmäßige Ausflug in virtuelle Welten  kostet die eine oder andere Kilowattstunde.

Welche Stromkosten bei durchschnittlichen Spielern anfallen, hat der Energieversorger EON in einer aktuellen Meldung aufgezeigt. Die Angaben basieren auf der Annahme, dass die Spieler täglich zwei Stunden aktiv nutzen.

Xbox One X mit größtem Energiehunger

Wenig überraschend ist die Erkenntnis, dass die leistungsfähigste Konsole Xbox One X auch den größten Energiehunger besitzt. Besitzer von Microsofts Highend-Plattform sollten demnach etwa 36 Euro an Stromkosten pro Jahr einplanen. Besitzer PlayStation 4 Pro kommen mit 34 Euro etwas günstiger weg.

Deutlich sparsamer sind Nintendo Switch und SNES Classic Mini, die nicht mehr als 3 beziehungsweise 1 Euro Stromkosten pro Jahr verursachen sollten, bei der eingangs genannten Nutzung. Die Nachfolgende Liste zeigt die Übersicht:

Jährliche Kosten bei 2 Stunden Spielzeit pro Tag

  • Xbox One X: 36 Euro
  • PS 4 Pro: 34 Euro
  • Xbox One: 25 Euro
  • PS 4 Slim: 18 Euro
  • Nintendo Switch: 3 Euro
  • SNES Classic Mini: 1 Euro

TV und Co verursachen weitere Kosten

Eine Konsole ohne TV kann natürlich nicht viel bewirken und wer ernsthaft zockt, hat meist auch eine anständige Soundanlage. Die Betriebskosten wurden bei den zuvor genannten Angaben nicht berücksichtigt und kommen noch dazu, sodass Gaming entsprechend noch mehr kostet.  Für einen Fernseher berechnet EON Kosten in Höhe von 20 bis 30 Euro pro Jahr, was natürlich vom TV-Modell abhängt.

Auch die älteren Konsolen hat EON bezüglich des Stromverbrauchs unter die Lupe genommen. Ein großer Stromfresser der letzten Generation war beziehungsweise ist die PlayStation 3 mit satten 40 Euro pro Jahr, während Retro-Gamer auf der ersten PlayStation nur 2 Euro im Jahr einplanen müssten.

Stromkosten älterer Konsolen

  • PS3: 40 Euro
  • PS2: 5 Euro
  • PS1: 2 Euro
  • Xbox 360: 36 Euro
  • Xbox: 14 Euro
  • Wii U: 7 Euro
  • Wii: 3 Euro

Sparfüchse nutzen Tablets und Smartphones

Falls ihr die Gaming-Kosten reduzieren wollt, solltet ihr laut EON auf sparsamere Hardware umsteigen. So sollte man die Konsole am besten gar nicht erst anschalten, sondern zum Smartphone oder Tablet greifen. Je nach Gerät sollten bei zwei Stunden täglicher Nutzung nur bis zu vier Euro pro Jahr anfallen.

PC-Gamer mit der neusten Hardware sollten einen Stromverbrauch einrechnen, der in der Regel über den Konsolen liegt, während PC-Spieler mit durchschnittlicher Hardware etwa 17 Euro jährlich erwarten können.

Standby-Modus kostet Geld

„Wer Energie sparen, seine Konsole aber nicht gegen ein Smartphone austauschen will, sollte zumindest nach dem Zocken das Gerät aus der Steckdose ziehen. Auch im Standby-Modus verbrauchen vor allem die Xbox- und Playstation-Modelle noch bis zu 15 kWh und damit bis zu vier bis fünf Euro im Jahr“, so EON weiter.

Weitere Meldungen zu , .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Hotlist

Kommentare

ABWEHRBOLLWERK

ABWEHRBOLLWERK

05. Dezember 2018 um 18:58 Uhr
Moonwalker1980

Moonwalker1980

05. Dezember 2018 um 19:25 Uhr
AtheistArriS

AtheistArriS

05. Dezember 2018 um 21:08 Uhr
Zockerfreak

Zockerfreak

05. Dezember 2018 um 21:25 Uhr