Red Dead Redemption 2: Game-Director von The Last of Us kritisiert die fehlende Entscheidungsfreiheit

Via Twitter ließen sich Matthew Gallant von Naughty Dog und Bruce Straley, Game Director hinter "The Last of Us" und "Uncharted 4: A Thief’s End", über die spielerischen Eigenheiten von "Red Dead Redemption 2" aus. Dabei wurde vor allem die eingeschränkte Entscheidungsfreiheit innerhalb der Missionen kritisiert.

Red Dead Redemption 2: Game-Director von The Last of Us kritisiert die fehlende Entscheidungsfreiheit

Mit einer Durchschnittswertung von stattlichen 97 Prozent schwang sich das im Oktober 2018 veröffentlichte Western-Abenteuer „Red Dead Redemption 2“ zum bisher bestbewerteten Xbox One- und PS4-Titel auf.

Trotz allem äußerten die Spieler in den vergangenen Wochen auch Kritik. Vor allem die mitunter überladene Steuerung und die quasi nicht existente Entscheidungsfreiheit innerhalb der Missionen wurde kritisiert. Ein Standpunkt, den auch Matthew Gallant, seines Zeichens Game-Director bei Naughty Dog, vertritt.

Gallant spricht über Red Dead Redemption 2

Dieser verlor auf Twitter ein paar Worte über „Red Dead Redemption 2“. Auch wenn Gallant das Western-Abenteuer genau wie die anderen Titel aus dem Hause Rockstar Games sehr zu schätzen weiß, tut er sich mit der fehlenden Entscheidungsfreiheit innerhalb der Missionen schwer. Unterstützung erhielt Gallant durch Bruce Straley, den Game Director hinter „The Last of Us“ und „Uncharted 4: A Thief’s End“, der Naughty Dog im Jahr 2017 verließ.

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Straley äußerte sich zu „Red Dead Redemption 2“ wie folgt:

„Mich hat das Spiel umgebracht, als ich versuchte, diese Mission zu flankieren – wie viele Story-Missionen von RDR 2 auch. Sie brauchen mich, um das zu erledigen, was die Story erfordert, behindern mich dabei aber ständig in meinen Entscheidungen. Die Umgebung war offen und ich hatte die Möglichkeiten. Aber das Spiel bestrafte mich dafür, dass ich selbstständig denke, anstatt mich dafür zu belohnen.“

„Ich erinnere mich daran, was meiner Meinung nach Priorität haben sollte. Ich möchte weiterhin darüber nachdenken, wie wir die Mechaniken und Möglichkeiten, welche dem Spieler gegeben werden, würdigen können, anstatt sie in Sequenzen zu zwängen, bei denen ich denke, dass sie aufgrund der daraus resultierenden Story episch sind.“

Man wünscht sich mehr Freiheit

Gallant griff diese Aussagen auf und wies darauf hin, dass er Straley in vollem Umfang zustimmt. Auch Gallant hätte sich innerhalb der Missionen von „Red Dead Redemption 2“ demnach mehr Freiheiten beziehungsweise die Möglichkeit gewünscht, vom vorgegebenen Pfad abzuweichen.

Straley führte abschließend aus, dass es die Entwickler von Rockstar Games mit den spielerischen Vorgaben möglicherweise ein wenig übertrieben haben. Da eigene taktische Überlegungen und Vorgehensweisen der Spieler mitunter im Keim erstickt werden, fühle man sich schlichtweg den Entscheidungen der verantwortlichen Game-Designer ausgeliefert, so Straley.

Nun seid ihr gefragt: Seht ihr das Ganze ähnlich? Oder könnt ihr mit quasi vorgegebenen Pfaden leben, sofern eine spannende Geschichte geboten wird? Verratet es uns in den Kommentaren.

Quelle: OnlySP

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