Quantic Dream: Künftig Multiplattform-Entwicklung - Chinesischer Konzern beteiligt sich

Die Zeiten, in denen Quantic Dream ausschließlich für PlayStation-Konsolen entwickelt, sind vorbei. NetEase hat eine Minderheitsbeteiligung übernommen, mit der eine Produktion für mehrere Plattformen ermöglicht wird.

Quantic Dream: Künftig Multiplattform-Entwicklung – Chinesischer Konzern beteiligt sich

Quantic Dream verwies zum Jahreswechsel darauf, dass euch 2019 „großartige Neuigkeiten“ erwarten werden. Ob damit die heutige Ankündigung gemeint war, bleibt allerdings offen.

Der Entwickler gab heute bekannt, dass der chinesische Konzern NetEase eine Minderheitsbeteiligung an Quantic Dream erworben hat, was Auswirkungen auf die weitere Produktion von Spielen nach sich zieht.

In den vergangenen Jahren produzierte das französische Studio exklusiv für Sony-Konsolen. Wir erinnern uns an Projekte wie „Detroit: Become Human“ und „Heavy Rain“. Damit ist jetzt Schluss.

Next-Gen-Spiele für mehrere Plattformen

Anlässlich der neuen Minderheitsbeteiligung wird Quantic Dream die kommenden Spiele auch auf anderen Plattformen veröffentlichen. Das Unternehmen möchte so viele Gamer wie möglich erreichen.

Laut der Aussage des Co-Founders David Cage habe Quantic Dream jetzt mehr Ressourcen, um in Next-Gen-Titel investieren zu können. Nach wie vor möchte das Studio allerdings unabhängig agieren.

In einem Gespräch mit den Redakteuren von Venturebeat erklärte Cage:

„Wir sind sehr erfreut, mitteilen zu können, dass NetEase eine Minderheitsbeteiligung von Quantic Dream übernommen hat. Diese Investition wird es uns ermöglichen, in zukünftige Technologien und Spiele zu investieren, um uns auf die nächste Generation von Plattformen vorzubereiten.“

Hinsichtlich der Kreativität und Innovation sollen die gleichen Ziele wie in den vergangenen Jahren verfolgt werden. Cage weiter:

„Unser Ziel ist es, unser Studio als globales Multi-Franchise-Unternehmen auszubauen und ein unabhängiges Studio zu bleiben. Wir möchten weiterhin einzigartige Spiele in dem von uns erschaffenen Genre entwickeln, aber auch unsere Zielgruppe erweitern, indem wir auf allen Plattformen präsent sind.“

Mehr: Quantic Dream –  Kommt ein narratives Multiplayer-Spiel?

Bei der Übernahme der Minderheitsbeteiligung dürfte eine Menge Geld geflossen sein. Laut Cage war das allerdings nicht der entscheidende Faktor.

„Wir waren nicht daran interessiert, ausschließlich Geld zu bekommen. Die Zukunft eines Studios ist geprägt von Visionen, den Mitteln zu deren Verwirklichung, aber auch der Suche nach Partnern, mit denen man Synergien erschaffen kann, um gemeinsam etwas aufzubauen und gleichzeitig unabhängig in den Entscheidungen zu bleiben.“

Über das nächste Spiel könne man noch nicht sprechen:

„Es ist zu früh, um etwas über unsere zukünftigen Projekte zu verraten. Ich kann sagen, dass wir an unserer nächsten Engine arbeiten, die plattformübergreifend und noch beeindruckender ist als alles, was wir bisher gemacht haben.“

Das komplette Interview lest ihr auf Venturebeat.

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