Star Wars: Projekt von Visceral Games offenbar weiter fortgeschritten als gedacht

Im Oktober 2017 gab Electronic Arts die Schließung von Visceral Games bekannt. Aktuellen Berichten zufolge waren die Arbeiten am "Star Wars"-Projekt, das sich bei den "Dead Space"-Machern in der Mache befand, deutlich weiter fortgeschritten als bisher angenommen.

Star Wars: Projekt von Visceral Games offenbar weiter fortgeschritten als gedacht

Bereits im Oktober 2017 entschlossen sich die Verantwortlichen von Electronic Arts dazu, die „Dead Space“- und „Battlefield: Hardline“-Macher von Visceral Games zu schließen.

Wie es weiter hieß, wurde das „Star Wars“-Projekt, das sich bis dato bei Visceral Games in Entwicklung befand, an die Entwickler von EA Vancouver übergeben und dort komplett umgekrempelt. In einem aktuellen Interview ging Amy Henning, die bei Visceral Games‘ an dem eingestellten „Star Wars“-Projekt arbeitete, noch einmal auf den Titel ein.

Man sollte nicht mit Gameplay-Material rechnen

Laut Hennig waren die Arbeiten an Visceral Games‘ „Star Wars“-Abenteuer weiter fortgeschritten, als allgemein angenommen wurde. Dies soll allerdings nicht bedeuten, dass wir irgendwann mit Gameplay-Videos zu dem Spiel rechnen sollten. Doch warum wurde das Projekt eingestellt? Laut Hennig war das Aus des Projekts keineswegs auf eine niedrige Qualität zurückzuführen. Hennig dazu:

„Ich wünsche mir, dass die Menschen mehr davon gesehen hätten. Es war viel weiter, als die Menschen jemals gesehen haben. Und es war gut, weißt du? Im Endeffekt machte es im Business-Plan von EA jedoch keinen Sinn. Die Dinge änderten sich im Laufe der Zeit, als ich dort war.“

Zum Thema: Star Wars: EA fühlt sich der Marke verpflichtet – Weitere Spiele geplant

Im Endeffekt ging es wohl darum, dass EA intern Abstand von klassischen Singleplayer-Erfahrungen nahm und sich dem Games-as-a-Serivce-Konzept zuwandte. Abschließend ging Hennig kurz auf die Frostbite Engine ein und äußerte Kritik. Laut Hennig eigne sich diese zwar hervorragend für First-Person-Shooter, um ein Third-Person-Adventure realisieren zu können, mussten jedoch zahlreiche Anpassungen vorgenommen werden.

Eine andere Engine kam laut Hennig nicht in Frage, da EA intern den Anstaz verfolgt, dass alle Studios auf die gleiche Technologie setzen sollen. Der Vorteil an der Sache: Von den Anpassungen und Erfahrungen profitieren unter dem Strich alle Studios von Electronic Arts.

Quelle: USGamer

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Moonwalker1980

Moonwalker1980

20. Februar 2019 um 14:04 Uhr
Trinity_Orca

Trinity_Orca

20. Februar 2019 um 15:50 Uhr