Capcom hat zum Remake von „Resident Evil 2“ ein neues Roundtable-Video veröffentlicht. Darin plaudern die Entwickler über Ideen und Konzepte, die es nicht in das fertige Spiel geschafft haben.
Thematisiert wird im unten eingebundenen Video, das mit englischen Untertiteln versehen wurde, unter anderem die feste Kamera aus dem Original. Wie wir nun wissen, entschieden sich die Macher jedoch für die Schulter-Kamera. Und die Fans waren dankbar. Auch die First-Person-Ansicht wird diskutiert.
Veränderte und zusätzliche Gegner
Ein anderer Aspekt, für die es Ideen gab, sind die Feinde, die im Spiel vorkommen. Mr. X hatte ursprünglich eher einen militarisierten Look, der nicht genau in seine Umgebung in Raccoon City passte.
Eine verworfene Idee, die wahrscheinlich bei den eher nervösen Spielern beliebt ist, war ein Feind, der im Waisenhaus aufgetaucht wäre. An dieser Stelle wären wahrscheinlich Jump Scares zum Einsatz gekommen. Die Idee kam nie über die Design- und Animation-Phase hinaus.
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Viele andere Konzepte, die es nicht in das finale „Resident Evil 2“ geschafft haben, werden im Video ebenfalls vorgestellt und besprochen, darunter aus den Bergen kommende Seilbahnen, die unerwartet stoppen.
Der Alligatorenkampf war ursprünglich ein wenig komplizierter, was die Dinge sicherlich interessanter gemacht hätte. Das Remake von „Resident Evil 2“ hätte natürlich viele weitere Inhalte erhalten können, allerdings wollte Capcom offenbar eine gewisse Balance zwischen Altem und Neuem beibehalten. Weitere Details liefert das Video.
Mr. X bei den Fans sehr beliebt
An anderer Stelle wurde Mr. X aus „Resident Evil 2“ nochmals explizit angesprochen. Laut Capcom sei er bei den Fans sehr beliebt. Es gebe eine Menge Mods und Memes und der Tyrant sei zum Kult geworden.
Die Entwickler seien froh darüber und hätten anfangs nicht gedacht, dass es ein solches Ausmaß annehmen würde. Der Director Kazunori Kadoi erklärte dazu:
„Es gibt Elemente, die wir integriert haben (wie diesen Hut), bei denen wir gehofft hatten, dass sie bei den Spielern gut ankommen und ein Gesprächsthema sein würden. Aber wir hatten niemals gedacht, dass die Leute den Tyrant in diesem Masse genießen würden. Daher machte es das Team als Ganzes wirklich glücklich, solche Dinge zu sehen.
Es ist immer unvorhersehbar, was bei den Fans wirklich ankommt, unabhängig davon, wie sehr man auf etwas Bestimmtes abzielt. Es ist stets eine angenehme Überraschung, wenn die Fans ein Spiel mit einer positiven Erfahrung verlassen und etwas haben, das sie mit ihren Freunden teilen können.“
„Resident Evil 2“ ist für PC, Xbox One und PlayStation 4 erhältlich.
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Kommentare
samonuske
03. März 2019 um 09:15 UhrIch vermisse leider ohnehin viele schlüsselzenen aus dem Original die heraus gelassen wurde oder auch wichtige Abschnitte im Spielverlauf.
Aber sonst ein solides RE2
xjohndoex86
03. März 2019 um 12:35 UhrIch fand den eigentlichen Noir Look von Mr. X in der Konzeptzeichnung viel bedrohlicher/unheimlicher und weniger trashig. Im Spiel wirkt er durch die aufgepumpten Muskeln etwas überzeichnet.
IamYvo
03. März 2019 um 16:44 UhrPasst doch, alles im Resident Evil Universum ist überzeichnet 😀
giu_1992
03. März 2019 um 19:09 UhrMr. X war ja auch irgendwie der einzig ernstzunehmende Gegner, der Alligator war ja nicht mal wirklich ein Gegner und ansonsten kam da ja auch nichts mehr vor, war nach dem Tyrant echt angefixt, was da noch so kommt