Neues Sony Patent: Weiterverkauf von Digitalinhalten - Überarbeitung des PSN-Stores geplant?

Mit einem neuen Patent scheint Sony Änderungen am PlayStation Store vorzubereiten. Unter anderem werden Möglichkeiten für den Weiterverkauf von digitalen Inhalten in einem Toys-to-Life-Spiel beschrieben.

Neues Sony Patent:  Weiterverkauf von Digitalinhalten – Überarbeitung des PSN-Stores geplant?

Mit dem PlayStation Store hängt Sony anderen Online-Stores wie Steam und dem Xbox Store noch in einigen Punkten hinterher. Beispielsweise bietet die Konkurrenz die Möglichkeit für Rückerstattungen und digitale Geschenke, was in Sonys PSN Store bisher nicht möglich ist.

Sollte ein aktuelles Patent jedoch als Hinweis auf kommende Änderungen gedeutet werden können, dann dürfte es früher oder später einige neue Möglichkeiten für die PlayStation-Community geben. Sony hat erst kürzlich bestätigt, dass der Verkauf von PSN-Spiele-Codes im Einzelhandel eingestellt wird. Möglicherweise befindet sich derzeit tatsächlich etwas im Umbau.

Zum Thema: Sony: Keine PS4-Download-Codes mehr im Einzelhandel erhältlich

In dem Patent werden offenbar spezielle Methoden geschützt, die für den Weiterverkauf von digitalen Inhalten Verwendung finden können. Laut dem Patent könnten insbesondere auch Spielinhalte an andere Nutzer weiterverkauft werden. Alle Details dazu könnt ihr in dem frisch entdeckten Patent selbst nachlesen.

Speziell wird dabei allerdings eine Art Toys-to-Life-Spiel beschrieben, bei der die jeweiligen Spielzeuge mit ihrem digitalen Ebenbild verknüpft sind. Im Spiel können diese Inhalte durch den Spieler auch verändert und verbessert werden. Wird dann das Spielzeug verkauft, wird gleichzeitig auch der digitale Inhalt in der abgeänderten Form an den neuen Besitzer übertragen. Es ist aber unter Umständen nicht auszuschließen, dass diese Methoden auch außerhalb eines Toys-to-Life-Spiels Einsatz finden, zum Beispiel beim Weiterverkauf von digitalen Spielen.

Wie üblich sei an dieser Stelle gewarnt, die Hoffnungen zu hoch zu schrauben. Ein Patent ist noch keine Garantie dafür, dass die beschriebenen Methoden letztendlich auch irgendwie in der Realität zum Einsatz gebracht werden. Möglicherweise möchte man auch lediglich die Idee schützen, damit kein anderer Anbieter etwas derartiges in dem eigenen Angebot verwenden kann.

Angesicht der Tatsache, dass die Entwicklung immer stärker zu digitalen Spielen und Inhalten tendiert, während physische Spiele langsam an Bedeutung verlieren, so ist es dringend nötig, dass die Anbieter den Kunden Möglichkeiten bieten, ihre digitalen Besitztümer auch weiterverkaufen zu können.

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Schwanewedi

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Hamsterbacke

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27. März 2019 um 09:13 Uhr
Das_Krokodil

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27. März 2019 um 13:00 Uhr
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