Strafzoll-Streit zwischen den USA und der EU: Konsolen könnten teurer werden

Aktuell tobt zwischen der EU und den USA ein weiterer Handelsstreit, in dem beide Seiten mit möglichen Strafzöllen drohen. Sollten die Drohungen in die Tat umgesetzt werden, könnten auch die Preise von Konsolen steigen. Beschlossen ist aber noch nichts.

Strafzoll-Streit zwischen den USA und der EU: Konsolen könnten teurer werden

Es war eines der bestimmten Themen der vergangenen Tage. So flammte der Handelsstreit um mögliche Strafzölle unter den USA auf der einen und der EU auf der anderen Seite erneut auf.

Die Leidtragenden könnten dieses Mal unter anderem Spieler sein, die sich auf absehbare Zeit eine neue Konsole zulegen möchten. Nachdem zunächst die USA eine Liste mit EU-Importen veröffentlichten, auf die zukünftig Strafzölle anfallen könnten, schlug die EU nur kurze Zeit später zurück und veröffentlichte ihrerseits eine eigene Liste. Diese umfasst allerlei Alltagsgegenstände, Maschinen oder Lebensmittel. Darunter auch Konsolen.

Noch ist nichts beschlossen

In der Regel werden die zusätzlichen Kosten, die durch die Strafzölle anfallen, direkt an den Endkunden weitergegeben. Oder anders ausgedrückt: Die Preise der betroffenen Produkte steigen. Eigenen Angaben zufolge geht die EU bei den Strafzöllen von einem Volumen von mehreren Milliarden Euro aus. Die Konsolen würden dabei aber nur einen geringen Teil ausmachen. Grund zur Panik gibt es aktuell aber nicht, da noch nichts beschlossen wurde.

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Stattdessen wurden die jeweiligen Listen in erster Linie angefertigt, um die gegnerische Partei unter Druck zu setzen. Zudem wird erwartet, dass der Preis der Konsolen im Fall der Fälle im überschaubaren Maß ansteigen würde. Den Stein ins Rollen brachten übrigens die USA. Nach dem WTO-Urteil, laut dem der europäische Flugzeugbauer Airbus illegale Staatshilfen in Milliardenhöhe erhalten hat, stellten die USA ihrerseits Pläne und eine Liste von Produkten vor, auf die zukünftig Strafzölle fällig werden könnten.

Die Zölle sollten laut den USA auf Produkte im Wert von elf Milliarden US-Dollar jährlich fällig werden. Die EU hingegen möchte mit den Strafzöllen die finanziellen Schäden, die durch illegale Subventionen für den US-amerikanischen Flugzeugbauer Boeing entstanden sind, ausgleichen.

Quelle: PlayM

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