Als die Android-Konsole Ouya im Jahr 2012 mit über 8,5 Millionen US-Dollar via Kickstarter finanziert wurde, gingen eigentlich viele davon aus, dass sich das System eine eigene Nische suchen und sich neben den Größen der Branche positionieren wird.
Allerdings zeichnete sich schon kurz nach dem Launch im Juli 2013 ab, dass Ouya nicht in der Lage sein wird, den Vorschusslorbeeren gerecht zu werden. Ganz im Gegenteil: Die Verkaufszahlen bewegten sich von Anfang an auf einem enttäuschenden Niveau und führten dazu, dass die Produktion der Android-Konsole im Juli 2015 endgültig eingestellt wurde.
Unterstützung endgültig eingestellt
Trotz dieser Entwicklung hatten Besitzer von Ouya bisher zumindest noch die Möglichkeit, Spiele über den offiziellen Online-Store zu erwerben und zu spielen. Doch auch damit wird bald Schluss sein. Wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt, wird der von Razer betriebene Online-Store am 25. Juni 2019 und somit Ende des kommenden Monats endgültig vom Netz gehen.
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Da im Zuge des Ganzen auch die Accounts der Nutzer gelöscht werden, können bereits erworbene Titel ab dem 25. Juni 2019 nicht mehr heruntergeladen werden. Spiele, die sich auf dem eigenen Ouya-System befinden, können zumindest theoretisch weiterhin gespielt werden. Zumindest dann, wenn sie keine Verifizierung über den Online-Dienst von Ouya voraussetzen.
Bei möglichen Rückfragen sollen sich die Spieler laut Razer an die jeweils verantwortlichen Entwickler richten.
Quelle: DualShockers
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Kommentare
Zockerfreak
23. Mai 2019 um 13:33 UhrDeswegen ist only Digital/online einfach nur ganz großer Mist,man macht sich Abhängig von irgendwelchen Firmen und oder Entwickler,das die nicht irgendwann den Stecker ziehen.
Ifosil
23. Mai 2019 um 13:48 UhrWar klar, man wusste damals als erfahrener Nutzer schon, dass die Konsole floppen wird.
@Zockerfreak
Das hat auch nichts damit zu tun, dass es dort nur digitale Verkäufe gab.
Sascha.Henning
24. Mai 2019 um 08:20 Uhr@ Ifosil
natürlich wusste man das ! und zockerfreak hat recht