PS5 & Xbox Scarlett: Abwärtskompatibilität laut Take-Two nicht viel mehr als ein Marketing-Feature

Geht es nach dem Take-Two-Oberhaupt Strauss Zelnick, dann wird das so oft geforderte und inzwischen auch schon für die Next-Gen-Konsolen bestätigte Feature der Abwärtskompatibilität in der Realität kaum genutzt. In dieser Hinsicht sei es vor allem als Marketing-Feature zu betrachten.

PS5 & Xbox Scarlett: Abwärtskompatibilität laut Take-Two nicht viel mehr als ein Marketing-Feature

Auch wenn die Plattformhalter Microsoft und Sony erste Details zu den kommenden Next-Gen-Plattformen PS5 und Xbox Scarlett verraten haben, so sind viele der wichtigsten Details noch nicht bekannt. Ein Feature, das für beide Konsolen der nächsten Generation bereis bestätigt wurde, ist aber die Abwärtskompatibilität. Sony möchte damit den Übergang zur neuen Generation so einfach und fließend wie möglich gestalten.

Der Take-Two-Chef Strauss Zelnick hat zum Ausdruck gebracht, dass das Feature seiner Ansicht nach, keinen wirklich großen praktischen Nutzen haben wird. Letztendlich ist es ein Marketing-Feature, das von den wenigsten Spielern tatsächlich verwendet werden dürfte.

„Ich sehe es nicht als sehr bedeutend an, wenn es eine Bedeutung haben sollte, dann als Marketing-Feature“, meint Zelnick. „Von praktischer Seite hat es wirklich keine Bedeutung. Es ist irrelevant.“

Abwärtskompatibilität ist irrelevant?

Diese Einstellung zeigt sich auch in der Herangehensweise von Take Two an vergangene Top-Titel. Abgesehen von einigen Mobile-Ports für „GTAIII“ oder „Max Payne“ gibt es für Retro-Fans wenig von dem Publisher. Das macht das Leben für einige wenige Fans schwierig, meint Zelnick. Doch letztendlich ist es einfach nicht das, wonach die große Menge der Spieler sucht.

Früher oder später könnten mehr Retro-Spiele von Take-Two verfügbar gemacht werden. Dazu könnte man auf Game-Streaming-Dienste zurückgreifen, wie Zelnick andeutet. Er vergleicht die Situation im Gaming mit dem Filme-Markt, auf dem der Zugang zu Film-Klassikern durch Streaming-Dienste sehr stark vereinfacht wurde. In der Zeit vor dem Streaming war es hingegen noch deutlich schwieriger bestimmte Klassiker in die Hände zu bekommen.

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Allerdings stellt er die berechtigte Frage: „Wenn du nicht gerade ein extremer Film-Fream bist, wie viele uralte Filme schaust du dir an?“ Zelnick scheint offenbar davon auszugehen, dass sich die Käufer einer neuen Konsole diese neue Technologie zulegen, um in den Genuss der neusten Spiele zu kommen, die auch tatsächlich von der neuen Hardware profitieren.

Ob Zelnick mit seiner Aussage richtig liegt, bleibt abzuwarten. Letztendlich besteht laut einem Patent sogar die Möglichkeit, dass PS4-Titel auf der PS5 in verbesserter Form dargestellt werden könnten. Ob dieses Feature umgesetzt wird, ist aber noch nicht bekannt.

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