Donald Trump: Videospiele mit verantwortlich für die jüngsten Massaker, Community wehrt sich

Nach den jüngsten Massakern in den USA hat der US-Präsident Donald Trump unter anderem gewaltverherrlichende Videospiele als eine Ursache für derartige Gewaltverbrechen bezeichnet. Zahlreiche Vertreter der Gaming-Community kritisieren diese Behauptung.

Donald Trump: Videospiele mit verantwortlich für die jüngsten Massaker, Community wehrt sich

Am vergangen Wochenende ereigneten sich in den USA zwei Massaker, bei denen 29 Menschen erschossen und zahlreiche weitere verletzt wurden. Inzwischen hat sich der US-Präsident Donald Trump zu den Schießereien von El Paso, Texas und Dayton, Ohio geäußert.

Dabei betonte Trump, dass man Rassismus, Bigotterie und ‚White Supremacy‘-Bewegungen bekämpfen müsse. Gleichzeitig sieht er aber auch Gefahren im Internet sowie in der „Glorifizierung von Gewalt in der Gesellschaft“. In dieser Hinsicht seien laut dem US-Präsidenten auch Videospiele mit für solche Massaker verantwortlich.

„Dies schließt die brutalen und grausamen Videospiele ein, die heute an der Tagesordnung sind“, sagte Präsident Trump. „Es ist heutzutage für aufgewühlte Jugendliche zu einfach, sich mit einer Kultur zu umgeben, die Gewalt zelebriert. Wir müssen dies stoppen oder erheblich reduzieren, und es muss sofort beginnen.“

Es sollten verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um solche schlimmen Ereignisse in der Zukunft zu vermeiden. Demnach sollten unter anderem Soziale Medien besser kontrolliert, der Zugriff auf Waffen für bestimmte Personen limitiert, Todesstrafen schneller vollstreckt und bei gewaltverherrlichenden Videospielen hart durchgegriffen werden.

Gaming-Community setzt sich zur Wehr

Die Gaming-Community setzt sich nach diesen Aussagen des US-Präsidenten unter anderem auf Twitter zur Wehr. Unter anderem wird angemerkt, dass Videospiele weltweit gespielt werden und in manchen Ländern noch größeren Stellenwert haben als in den USA, dennoch ist die Zahl der Toten durch Waffengewalt überall anders auf der Welt niedriger.

Auch die Verantwortlichen der Entertainment Software Association kritisieren Trumps Behauptungen: „Mehr als 165 Millionen Amerikaner genießen Videospiele, und weltweit spielen Milliarden von Menschen Videospiele. In anderen Gesellschaften, in denen Videospiele so leidenschaftlich gespielt werden, kommt es nicht zu solch tragischen Gewalthandlungen wie in den USA. Videospiele tragen zur Gesellschaft bei, von neuen medizinischen Therapien und Weiterentwicklungen über Bildungsmaterial bis hin zu Unternehmensinnovationen und vielem mehr.“

Einige Tweets könnt ihr nachfolgend ansehen:

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Weichmacher

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06. August 2019 um 09:58 Uhr
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06. August 2019 um 09:58 Uhr
McBurgerWay

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06. August 2019 um 10:08 Uhr
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06. August 2019 um 12:51 Uhr
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06. August 2019 um 13:41 Uhr
spider2000

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06. August 2019 um 14:38 Uhr