Call of Duty Modern Warfare: Laut Infinity Ward ist kein kontroverses Thema tabu

Bereits im Vorfeld der Ankündigung von „Call of Duty: Modern Warfare“ hieß es, dass Infinity Ward sehr emotionale und kontroverse Themen in dem Shooter behandeln wird. Auch für den Killstreak „White Phosphorus“ hat das Studio bereits einige Kritik geerntet, da Phosphorbomben in der realen Kriegsführung sehr umstritten und zum Teil verboten sind.

Durch die Darstellung solch umstrittener Themen sollen die Spieler in eine unbehagliche Situation gebracht werden, die sie möglicherweise zum Nachdenken bringt, deuten die Macher an. Letztendlich gibt es für Videospiele keine Inhalte, die nicht dargestellt werden sollten, meint Infinity Ward.

Kein Thema ist tabu

Der Infinity Wards Narrative Director Taylor Kurosak stellte im Gespräch mit Game Informer seine Sichtweise dar:

„Wir hören immer wieder Leute die fragen, ob es eine Idee ist, diese Art von Themen zu behandeln. Und ich möchte sie immer wieder fragen, ob es eine gute Idee wäre, wenn es Themen gibt, die nicht dargestellt werden sollten.“

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Laut Kurosak sollten Videospiele anderen Medienformen wie Film und Büchern in nichts nachstehen.

„Die Leute benutzen den Begriff Spiel. Und Spiel ist ein so weit gefasster Begriff, das reicht von Candy Crush bis The Last of Us. Und in gleicher Weise umfasst Film und Fernsehen alles von Teletubbies bis American Sniper. Wenn man sagt, dass Spiele gewisse Themen nicht behandeln sollten, sagt man dann auch, dass Filme sich mit diesen Themen befassen sollten? Sollte sich alles auf Teletubbies beschränken? Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der alle meine Spiele den Teletubbies entsprechen.“

„Call of Duty: Modern Warfare“ erscheint am 25. Oktober 2019 für PS4, Xbox One und PC.

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