Cyberpunk 2077: Deshalb wird es das Action-Rollenspiel 2020

Der Hype um „Cyberpunk 2077“ könnte kaum größer sein. Die Gaming-Community erwartet ein Meisterwerk aus der Feder von Kult-Entwickler CD Projekt RED. Wir liefern euch fünf Erkenntnisse aus den Gameplay-Demos der vergangenen Wochen und verraten, wieso die Erwartungen zu Recht so enorm hoch sein dürfen!

Am 16. April 2020 hat das Warten endlich ein Ende. Dann erscheint nämlich das Science-Fiction-Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ für PC, Playstation 4 und Xbox One. Die Hoffnungen und Erwartungen sind enorm. Kein Wunder, bewies doch Entwickler CD Projekt RED mit „The Witcher 3: Wild Hunt“, dass man absolute Top-Spiele auf den Markt bringen kann.

Doch diesmal erreicht der Hype eine nie dagewesene Dimension. Da wundert es kaum, dass etwa „Cyberpunk“-Merchandise für Unsummen auf ebay verhökert wird. In den vergangenen Wochen gewährte CD Projekt RED zunehmend tiefere Einblicke in sein Action-Rollenspiel. Wir analysieren das bislang veröffentlichte Material und verraten euch fünf gute Gründe, weshalb „Cyberpunk 2077“ den Hype absolut verdient hat.

Umfangreicher Charakterbaukasten

Wie in vielen Rollenspielen generiert ihr auch in „Cyberpunk 2077“ euren Hauptcharakter V selbst. CD Projekt RED setzt dabei eurer Fantasie und euren Wünschen keine Grenzen. Letztlich wählt ihr die Erscheinung, sowie die Stimme aus. Klassische Geschlechterrollen sollen in der Zukunftsvision allein aufgrund von Augmentierungen und Körpermodifikationen wegfallen. Natürlich könnt ihr auch optische Merkmale wie Tattoos, Makeup und Kleidung anpassen.

Zudem entscheidet ihr über die Vergangenheit eures Avatars: Nomad, Street Kid oder Corporate. Als Street Kid – also Straßenkind – habt ihr Night City von seiner dreckigen Seite kennengelernt. Im Verlauf öffnet die Herkunft bestimmte Story-Wege und Dialogoptionen.

In seinem Charaktersystem selbst unterscheidet „Cyberpunk 2077“ zwischen sechs Talenten mit entsprechenden Perks: Stärke, Konstitution, Reflexe, Tech und Cool. Das Spiel bietet mit Techies, Solo und Netrunnern drei Klassen. Aber grundsätzlich dürft ihr auch Eigenschaften miteinander vermischen und somit Hybrid-Klassen erstellen.

Kleider machen Leute

In puncto Kleidung setzt CD Projekt RED auf verschiedene Techniken, um deren Bedeutung hervorzuheben. Zum einen benutzt man so genannte „Layered Garments“ – also verschiedene Kleidungsschichten – und kreiert so individuelle Looks. Theoretisch können die Grafikdesigner alle Kleidungsstücke im Spiel kombinieren.

Zum anderen aber sollen die NPCs auch auf Vs Outfit reagieren und darauf ansprechen. Die Kleidung spiegelt also nicht nur euren individuellen Geschmack wider, sondern ihr kommt auch ein spielerischer Nutzen jenseits von Stats zu.

Die Momente abseits des Geschehens

Action-Sequenzen dominieren in dem bislang vorgestellten Bildmaterial. Gerade der zuletzt vorgestellte Distrikt Pacifica zeigt, wie ambivalent die Spielwelt hinter „Cyberpunk 2077“ tatsächlich ist. Das Luxus-Viertel ist nämlich komplett verfallen und verwandelte sich so in eine sehr gefährliche Gegend.

Das vielleicht größte Spiel 2020

Wie gefährlich sie ist, dass sehen wir bei einem Blick über die Skyline. Dort erkennen wir nämlich ein längst zerstörtes Hotel. Doch viel schlimmer als diese baufällige Ruine ist das, was davor passiert. Ein Helikopter schwebt vor einer der Etagen und hält mit schweren Geschützen drauf. Es sind diese Augenblicke, die eine Spielwelt lebendig werden lassen und die für richtig Atmosphäre sorgen.

Was hier und auch bei den späteren Gameplay-Sequenzen auffällt: Die Umgebungszerstörung wirkt sehr beeindruckend. Beim Einsatz von Granaten etwa zerfetzt es Mauern. Partikel, Rauch und Trümmer fliegen durch die Luft. Das wiederum trägt sehr zur Dynamik der Gefechte bei.

Die Freuden der Schlacht

„Cyberpunk 2077“ präsentiert sich als knallharter und dennoch listiger First-Person-Shooter. Speziell die Talente der Hauptfigur prägen später eure Spielweise. Als Netrunner beispielsweise hackt ihr Sicherheitsanlagen, deaktiviert Kameras oder manipuliert gar Geschütze, um damit Gegner anzugreifen. Jedoch könnt ihr deren Augmentierungen sogar gegen sie einsetzen, sodass sie sich selbst oder Kameraden attackieren – ganz schön böse!

Mehr: Cyberpunk 2077 – Multiplayer-Entwicklung bestätigt – Erste Angaben zur Releaseplanung

Als Solo geht’s dagegen brachialer zur Sache: Ihr reißt kurzerhand Geschütze aus der Verankerung, verfügt über spezielle Nahkampftalente und stemmt sogar Türen auf, um euch Zugang in zuvor versperrte Gebiete zu verschaffen. Das bislang vorgestellte Gameplay gibt einen guten Vorgeschmack darauf, was in den „Cyberpunk“-Kämpfen abgehen wird. Wir sind gespannt, welche Fertigkeiten V im Verlauf noch erhalten wird und wie CD Projekt RED gerade die Kämpfe von der Konkurrenz noch stärker absetzen wird.

Keanu Reeves durchbricht mehr als ein Mal die vierte Wand

Der Auftritt von Hollywood-Superstar Keanu Reeves gehörte zu den besten Momenten der E3 2019. In „Cyberpunk 2077“ spielt er Johnny Silverhand und taucht immer wieder als geisterhafter Berater auf. Denn: In der Vorgeschichte von „Cyberpunk 2020“ verstarb der gute Johnny, versprach aber in früheren Gameplay-Trailern ein Comeback. Über seine Todesursache ist bislang noch nichts bekannt. Fest steht aber, dass er seiner Klasse – nämlich dem Rockerboy – alle Ehre macht. Diese zeichnet sich nämlich durch viel Charisma und ein gewisses künstlerisches Talent aus.

Durch die First-Person-Perspektive wirkt die Interaktion mit ihm ausgesprochen greifbar. Immer wieder spricht er V direkt an und gibt Hinweise oder lässt sogar coole Sprüche fallen. Zugleich aber kratzt er sogar an der vierten Wand und meinte beispielsweise zum Anschluss der Charakterindividualisierung, dass es ja ohnehin niemand interessieren würde, wie V aussähe. Wir jedenfalls sind neugiertig, welche Rolle Johnny Silverhand alias Keanu Reeves in „Cyberpunk 2077“ und speziell in Hinblick auf den präsentierten Cyberspace spielen wird und ob CD Projekt RED sich mit diesem Charakter noch weitere Freiheiten erlaubt.

Einschätzung: sehr gut

Natürlich offenbart CD Projekt RED noch längst nicht alle Geheimnisse eines „Cyberpunk 2077“. Doch die Häppchen die das Entwicklerteam uns bislang servierte. machen sehr viel Lust auf mehr.

Das Science-Fiction-Abenteuer wirkt extrem stimmungsvoll, vielschichtig und komplex. Entgegen erster Befürchtungen schadet die First-Person-Perspektive überhaupt nicht, sondern wird von CD Projekt RED gerade in den Dialogszenen treffend eingesetzt, um noch mehr Atmosphäre zu kreieren. Das Gameplay erinnert tatsächlich stark an die „Deus Ex“-Serie und erlaubt das Kreieren eines eigenen Spielstils auf Basis vielfältiger Charakteroptionen.

Wir hoffen nun, dass auch zukünftige Quests die Spannung und die Qualität der bislang vorgestellten Aufgaben aufrecht erhalten. Denn dann könnte „Cyberpunk 2077“ sogar ein epochales Werk wie „The Witcher 3: Wild Hunt“ in den Schatten stellen. Kurzum: Freut euch auf „Cyberpunk 2077“! Wir tun es auch.

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