Wie Hideo Kojima im Rahmen verschiedener Tweets zu verstehen gab, arbeitet er aktuell fieberhaft an der Fertigstellung seines neuen Projekts „Death Stranding“.
Darüber hinaus entsteht unter der Leitung von Hideo Kojima derzeit der offizielle Launch-Trailer zu „Death Stranding“. Trotz allem fand Kojima die Zeit, in einem aktuellen Interview zurückzublicken. Dabei ging er vor allem auf die Zeit nach der Trennung des japanischen Publishers Konami ein, die bekanntermaßen alles andere als einvernehmlich über die Bühne ging.
Kojima spricht über Herausforderungen und Ängste
„Es war vor drei Jahren und neun Monaten, als ich plötzlich auf mich alleine gestellt war“, so Kojima. „Damals war ich 53 Jahre alt. In dieser Zeit würden Sie in den Ruhestand gehen oder? Meine Familie war auch gegen die Idee, ein neues Studio zu gründen. Ich war ein 53-jähriger Mann mittleren Alters, ich hatte weder Geld noch irgendetwas anderes und ich habe nur gesagt, dass ich dieses Open-World-Spiel machen werde.“
Zum Thema: Death Stranding: Hideo Kojima bedankt sich bei allen Beteiligten und Fans für die Unterstützung
Im Laufe des Interviews räumte Kojima ein, dass er nicht immer von sich selbst überzeugt war. Stattdessen hegte er teilweise die Befürchtung, dass er ohne irgendeine Art von Unternehmensführung nicht in der Lage sein würde, ein gutes Spiel zu entwickeln. Vor allem die Tatsache, dass es nur sehr wenigen Game-Designern nach der Trennung von einem Publisher oder großen Studio gelang, erfolgreich einen großen Titel zu veröffentlichen, bereitete Kojima laut eigenen Aussagen immer wieder Kopfzerbrechen.
Keine weiteren Details zur Trennung von Konami
Blicken wir kurz zurück: Nachdem Kojima knapp zwei Jahrzehnte erfolgreich mit Konami zusammenarbeitete, kam es während der Entwicklung von „Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain“ zu internen Differenzen zwischen Kojima und Konami, die in den Folgemonaten auch öffentlich ausgetragen wurden. Bis heute ist allerdings unklar, was zwischen den beiden Parteien genau vorgefallen ist.
Hideo Kojima selbst scheint die Angelegenheit zumindest zu den Akten gelegt zu haben. So verlor er im besagten Interview keinerlei Worte über Konami und sprach lediglich über die Zeit nach der Trennung. Wie Kojima diesbezüglich ausführte, erinnert er sich heute vor allem an die Angst und die Furcht, die er nach der Trennung von Konami empfunden hat. Sein Mangel an Geldern und sein Alter haben ihn auf dem Markt deutlich benachteiligt, was ihn und die Menschen um ihn herum beunruhigten, nachdem er Konami verlassen hatte.
Kojimas neues Projekt „Death Stranding“ wird am 8. November 2019 für die PlayStation 4 veröffentlicht.
Quelle: DualShockers
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Kommentare
grayfox
10. Oktober 2019 um 15:34 UhrIch will ja nicht sagen, dass sein letztes open world Projekt über weite Strecken langweilig war, aber mgs5 war über weite Strecken langweilig.
Weichmacher
10. Oktober 2019 um 15:44 Uhrer fühlt sich also genau so wie jemand der seine Arbeit aufgibt und neue Wege gehen möchte. Sympathischer Kerl. Er macht alles richtig
Trinity_Orca
10. Oktober 2019 um 16:40 UhrEr hätte auch vor vielen jahren sich seine rente sichern können indem er bündnisse mit grossen publishern wie bethesda oder EA eingegangen wäre. Ein allways online live serive titel wie todd howard rausbringen und einen ferrari zusammen mit elon musk. Ein genie wie er hätte das gekonnt.
Aber das ist Kojima
LDK-Boy
10. Oktober 2019 um 16:52 UhrWas macht er denn mit dem Geld würd ich gerne mal wissen. Hat doch genug verdient die jahre
Weichmacher
10. Oktober 2019 um 17:02 UhrLDK-Boy: was machst du denn so mit deinem Geld, würde ich auch gerne mal wissen
Trinity_Orca
10. Oktober 2019 um 17:06 UhrAber echt. Als würde Spieledesigner so viel hergeben.
L-Freak
10. Oktober 2019 um 17:22 UhrHätte mich interessiert ob Sony erst ankam als er mit dem Stress durch war
cheser
10. Oktober 2019 um 17:30 UhrBei den Geldern geht es doch nicht um sein Privatvermögen sondern um die Mittel ein Studio bzw. ein neues Spiel zu designen.
Er selber wird genug Geld haben wenn der Gedanke an Rente macht Konami schon kam.
SchatziSchmatzi
10. Oktober 2019 um 18:14 UhrUmso mehr über ihm berichtet wird, umso uninteressanter wird der Typ.
Ich war ein 53-jähriger Mann mittleren Alters, ich hatte weder Geld noch irgendetwas anderes und ich habe nur gesagt, dass ich dieses Open-World-Spiel machen werde.“
Ja ne, ist klar, sowas kann er nur leichtgläubigigen erzählen. Wie er alles doch noch finanzieren konnte, werden wir nie erfahren. Also eine sehr schlechte Lüge und wieder mal der Drang nach Aufmerksamkeit. Der kleine Narzisst.
nico2409
10. Oktober 2019 um 18:17 UhrDie Wahrheit werden wir wohl nie kennen denn ich bin mir sicher Kojima musste einen Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen und wenn er sich nicht daran hält dann zahlt er Länge mal Breite! Ich bin mir aber sicher es ging wie so oft um die Kohle. Er hat das Budget von Konami überreizt, kam nicht zum Abschluss, brauchte immer mehr Kohle und Konami hat die Reissleine gezogen. Zudem kommt sicher noch Kojimas Gottkomplex hinzu. Den muss er haben so wie er seine Person und seinen Namen in MGS5 zur Exposition stellt.
xjohndoex86
10. Oktober 2019 um 18:24 UhrIst bei den Japanern sowieso noch etwas anderes. Da ist der Arbeitgeber der oberste Herr, über den man nicht schlecht redet. Das verlangt die Sitte. Was wirklich geschehen ist, wissen wohl nur die Vertrautesten Kojimas und werden beide Parteien wohl mit ins Grab nehmen.
LDK-Boy
10. Oktober 2019 um 18:42 UhrWeichmacher
Ich hab einiges an der hohen kante. Reicht dir das? 🙂
Trinity_Orca
10. Oktober 2019 um 18:55 UhrWas bei konami passiert ist eird hier in diesem video gut erklärt wenn ihr Englisch versteht
https://youtu.be/yr4RvdREwl8
Es gab ne umstrukturierung bei konami wo man sich mehr für den mobile market und game as a service interessierte. Kojima hatte andere Visionen und das wars.
CuddleSnake
10. Oktober 2019 um 19:11 Uhr2 0 4 8 6 3
Dont Trust the News (P.T)
MGS V The Phantom Pain !
S3 Plan
Metal Gear Solid 0: Death Stranding
Big Boss is Wathing you!
Mr. Monkey
10. Oktober 2019 um 23:02 Uhr@schatziSchmatzi wir haben es doch bereits erfahren. Er hat Sony als Publisher bekommen. Wie sicherlich viele Spielemacher würde man am liebsten selbst die Spiele finanzieren, da somit die künstlerische Freiheit größer bleibt.