Death Stranding: Kojima spricht über Präsident Trump, Brexit und die Bedeutung von Verbindungen

In einem aktuellen Interview sprach Hideo Kojima noch einmal über die Verbindungen, die im Zentrum von "Death Stranding" stehen. Dabei kam er auch auf die politische Lage in Großbritannien und in den USA zu sprechen.

In wenigen Tagen erscheint das Action-Adventure „Death Stranding“ für die PlayStation 4. Wie die ersten Testberichte verraten, polarisiert Hideo Kojimas neuestes Spiel in vielerlei Hinsicht. Allerdings konnte sich der Game Designer wie schon in seiner „Metal Gear“-Reihe einen politischen Kommentar nicht verkneifen. Dies hat er gegenüber BBC Newsbeat-Moderator Steffan Powell durchblicken lassen.

Lernt aus den Erfahrungen in Death Stranding

In „Death Stranding“ steht die Verbindung der Spieler und der Menschen im Mittelpunkt des Geschehens. Dies wird unter anderem durch das sogenannte „Strand“-System unterstrichen, mit dem die Spieler nützliche Strukturen in der Welt hinterlassen können, die anderen Spielern auf ihrer Reise helfen könnten. Dadurch werden Verbindungen zwischen den Spielern geknüpft.

„Wir sind vielleicht mehr denn je durch das Internet verbunden, aber was geschieht ist, dass sich die Menschen gegenseitig angreifen, da wir so sehr verbunden sind“, betonte Kojima in dem aktuellen Interview, in dem er auch auf die politische Lage in Großbritannien sowie in den USA zu sprechen kam.

„Präsident Trump baut aktuell eine Mauer. Dann hat man den Brexit, durch den Großbritannien versucht die EU zu verlassen. Es gibt eine Menge Mauern und die Menschen denken in dieser Welt nur an sich. In diesem Spiel nutzen wir Brücken, um Dinge zu verbinden, aber diese Brücken zu zerstören, kann sie direkt in Mauern verwandeln. Also sind Brücken und Mauern beinahe Synonyme. Dies ist eines der Dinge, über die ich die Spieler gerne in diesem Spiel nachdenken sehen würde.“

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Des Weiteren betonte Kojima, dass man in die Realität zurückkehrt, nachdem man dutzende Stunden in der Spielwelt von „Death Stranding“ verbracht hat. Er wünscht sich, dass die Leute das nutzen, was sie im Spiel gelernt haben. Die Verbindungen sind von Bedeutung. Dies resultiert auch aus Kojimas Erfahrungen zur Einsamkeit. In einer Behind the Scenes-Dokumentation sagte er:

„Ich denke, dass es in der Welt ähnliche Menschen gibt, vor allem Gamer. Obwohl sie draußen mit anderen Spaß haben, haben sie nicht das Gefühl, dass sie in die Gesellschaft oder ihre Gemeinschaft passen, wenn sie alleine sind und Videospiele in ihrem Wohnzimmer spielen. Wenn diese Leute dieses Spiel spielen, realisieren sie, dass es auf der ganzen Welt Personen wie sie gibt. Dies zu wissen, selbst wenn ich einsam bin, dass es andere Leute wie mich gibt, entspannt mich und dieses Gefühl möchte ich vermitteln, wenn sie dieses Spiel spielen.“

„Death Stranding“ erscheint am 8. November 2019 für die PlayStation 4. Eine PC-Version soll im Sommer 2020 folgen.

Quelle: DualShockers

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President Evil

President Evil

04. November 2019 um 12:57 Uhr
SchatziSchmatzi

SchatziSchmatzi

04. November 2019 um 19:09 Uhr