Death Stranding: Emotionen dieser Art in einem Film nicht darstellbar, meint Mamoru Oshii

"Death Stranding" ist durchaus in der Lage, Fans von Filmen zu unterhalten. Denn der PS4-Titel bietet eine kinoreife Inszenierung, die selbst Mamoru Oshii beeindruckend findet. Kojimas Werk bietet allerdings noch mehr: In einem Interview betonte der Regisseur, dass es schwer fallen würde, derartige Emotionen mit Filmen zu transportieren.

Death Stranding: Emotionen dieser Art in einem Film nicht darstellbar, meint Mamoru Oshii

Mamoru Oshii ist ein japanischer Autor und Regisseur. Einen Namen machte er sich mit Produktionen wie „Ghost In The Shell“ und „Urusei Yatsura“. In einem aktuellen Interview plauderte Oshii ein wenig über den Spieleschöpfer Hideo Kojima, dessen neustes Werk „Death Stranding“ ebenfalls cineastische Qualitäten bietet.

Für den PS4-Titel, der im kommenden Jahr auch für den PC erscheinen wird, rekrutierte Kojima Schauspieler wie Norman Reedus („The Walking Dead“) und Mads Mikkelsen („James Bond 007 – Casino Royale) sowie weitere Persönlichkeiten wie den Regisseur Guillermo del Toro oder Margaret Qualley („Once Upon A Time In Hollywood“). Damit wurde nahezu ein Aufwand betrieben, wie er bei Filmproduktionen die Regel ist.

Emotionen dieser Art in einem Film oder einer Anime-Serie schwer darstellbar

Auch der anfangs erwähnte Regisseur Mamoru  Oshii musste einräumen, dass „Death Stranding“ ein Produkt ist, das sehr beeindruckend in Erscheinung tritt und gegenüber reinen Filmen sogar Vorteile bietet. „Ich denke, dass Emotionen dieser Art in einem Film oder einer Anime-Serie schwer darzustellen sind“, so der Regisseur über die erzählerischen Elemente und die Tricks, die Hideo Kojima verwendet, um den Spielern einen triftiger Grund zu vermitteln, die Welt von „Death Stranding“ weiter zu erkunden und mit anderen in Kontakt zu bleiben.

Laut der weiteren Aussage des Regisseurs repräsentiert das Spiel die Quintessenz des Talents von Kojima. Es sei ein Produkt, das dessen Vision und seine Fähigkeiten im Kontext des Schreibens und Produzierens von Multimedia-Werken zusammenfasst. „Wenn ich [Death Stranding] jetzt sehe, denke ich, dass dem kein Film gerecht werden könnte“, so seine weiteren Worte.

Und mit Filmen möchte Hideo Kojima offenbar weitermachen. Erst kürzlich erklärte der Game Designer und Produzent, dass er mit Kojima Productions in absehbarer Zeit in der Lage sein möchte, einen vollwertigen Film zu produzieren.

+++ Death Stranding im Test: Hideo Kojimas unbequemes Meisterwerk +++

„Death Stranding“ ist seit dem 8. November 2019 für die PlayStation 4 erhältlich. Im Sommer 2020 folgt eine Version für den PC. Der genaue Termin und weitere Einzelheiten werden zu gegebener Zeit enthüllt.

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