Xbox Scarlett: Die Nachfrage für VR ist zu gering - Microsoft konzentriert sich auf andere Bereiche

Die Xbox Scarlett wird keine VR-Inhalte unterstützen. Dies hat Phil Spencer, das Oberhaupt von Microsofts Gaming-Abteilung, in einem Interview noch einmal unterstrichen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf anderen Dingen.

Im Weihnachtsgeschäft 2020 wird Microsoft mit der Xbox Scarlett auch die nächste Generation der hauseigenen Konsole auf den Markt bringen. Während Sony Interactive Entertainment weiterhin mit PlayStation VR auf die Virtuelle Realität setzt, bleibt Microsoft dieser Gaming-Sparte auch mit der Xbox Scarlett fern.

Das Interesse der Spieler ist nicht gegeben

Phil Spencer, Head of Gaming bei Microsoft, betonte in einem Interview mit Stevivor, dass man weiterhin auf VR-Inhalte verzichten wird, da schlicht und einfach die Nachfrage fehlt. Im Jahre 2016 sagte Spencer, dass man offen gegenüber einer Implementierung von VR-Inhalten bei der Xbox One X sei, die damals noch unter dem Codenamen „Project Scorpio“ die Runde machte. Bekanntermaßen ist dies nicht geschehen.

„Ja, ich mag dieses Zitat von mir nicht, da ich nicht versuche die Arbeit, die Leute in VR leisten, herabzuwürdigen“, sagte Spencer mit Rückblick auf seine damaligen Aussagen. Heutzutage ist er nicht mehr allzu stark von VR begeistert.

So betonte Spencer: „Ich habe einige Probleme mit VR ─ es ist isolierend und ich denke von Spielen als eine kommunale, irgendwie gemeinsame Erfahrung. Wir reagieren auf das, nach dem unsere Kunden fragen und … niemand fragt nach VR. Der Großteil unserer Kunden weiß, dass wenn sie eine VR-Erfahrung möchten, auch an anderen Stellen fündig werden. Wir sehen das meiste davon auf PC und an anderen Orten.“

Mehr: Xbox Scarlett – Microsoft verspricht einen verbraucherfreundlichen Übergang von der Xbox One

Abschließend stellte Spencer noch einmal klar, dass man vielleicht eines Tages bei der Virtuellen Realität ankommen wird. Allerdings sei dies nicht der Fokus von Microsoft und Xbox, weswegen man diesen Markt weiterhin außen vor lassen wird. Da stellt sich die Frage, worauf sich das Unternehmen stattdessen konzentrieren möchte.

In den letzten Jahren hatte man die hauseigenen Studios erweitert, indem man sich mit Ninja Theory, Obsidian Entertainment, inXile Entertainment und Double Fine Productions einige namhafte Entwickler ins Boot geholt hat, um auch die Produktion von First-Party-Titeln zu verbessern. In diesem Bereich hatte Microsoft, vor allem laut Kritikern, gegenüber Sony Interactive Entertainment das Nachsehen.

Quelle: WCCFtech

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