Stadia: Studios fehlen offenbar die finanziellen Anreize, um für den Streaming-Dienst zu entwickeln

Nach wie vor lässt die Spieleauswahl von Googles Streaming-Dienst Stadia laut vielen Nutzern zu wünschen übrig. Aktuellen Berichten zufolge fehlen den Studios schlichtweg die finanziellen Anreize, um ihre Titel für Googles Dienst umzusetzen.

Stadia: Studios fehlen offenbar die finanziellen Anreize, um für den Streaming-Dienst zu entwickeln

Seit November des vergangenen Jahres steht Googles Streaming-Service Stadia bereit und produzierte seitdem eigentlich nur wenige erfreuliche Meldungen.

Stattdessen blieb von den vollmundigen Versprechen des US-amerikanischen Internet-Riesen zunächst nur wenig übrig. Auch wenn Google in den vergangenen Wochen kontinuierlich nachbesserte und versprochene Features nachreichte, sorgt ein Aspekt nach wie vor für Kritik: Die Spieleauswahl von Stadia, die gerade einmal rund 30 Titel umfasst. Aktuellen Berichten zufolge könnte dieser Kritikpunkt noch länger Bestand haben, als dem einen oder anderen lieb ist.

Entwickler klagen über fehlende Unterstützung

Wie die Kollegen von Business Insider berichten, fehlt den Entwicklern und Publishern schlichtweg der finanzielle Anreiz, um ihre Spiele auf Googles Streaming-Dienst zu portieren. Zum einen fallen die Nutzerzahlen des Streaming-Dienstes offenbar zu gering aus, um kostendeckend oder gar profitabel zu arbeiten. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die befragten Studios über eine fehlende Unterstützung seitens Google beklagen.

Zum Thema: Stadia: Googles Vision zu realisieren, benötigt Zeit – Unternehmen bittet um Geduld

Zwar werden Studios, die für Stadia entwickeln, mit finanziellen Zuwendungen seitens Google bedacht. Diese fallen allerdings viel zu klein aus, um den finanziellen Aufwand der Portierungen abzufangen. Gleichzeitig äußerten die Entwickler Bedenken hinsichtlich der Planungssicherheit, da Googles Geschichte gezeigt habe, dass das Unternehmen kommerzielle Fehlschläge gerne einmal beerdigt.

Daher befürchten die befragten Studios, dass jederzeit die Gefahr bestehen könnte, dass Google Stadia vom Netz nimmt. Befragt wurden laut Business Insider kleine sowie Indie-Studios, die allerdings anonym bleiben möchten. Google selbst wollte den Bericht bisher nicht kommentieren.

Quelle: Business Insider

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Farbod2412

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02. März 2020 um 18:11 Uhr
Gurkengamer

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02. März 2020 um 19:02 Uhr
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02. März 2020 um 19:06 Uhr
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02. März 2020 um 19:32 Uhr
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06. März 2020 um 16:23 Uhr