PS5: Details zur SSD - Erweiterung mit Standardspeicher möglich

Sony hat heute einige technische Details zur PS5 verraten. Die SSD war ein großes Thema. Sie ist kleiner als das Xbox Series X-Pendant und kann mit Standardspeicher erweitert werden.

PS5: Details zur SSD – Erweiterung mit Standardspeicher möglich

Sony hat heute weitere Details zur PS5 enthüllt. Nicht nur die nackten Specs wurden der Öffentlichkeit preisgegeben. Auch sprach der leitende Systemarchitekt Mark Cerny über die SSD, die einen Speicherplatz von 825 GB bietet und eine Bandbreite von 5,5 GB/s ermöglicht. Das klingt zunächst recht seltsam, da die meisten Consumer-SSDs in dieser Größenordnung eine Kapazität von 512 GB oder 1 TB haben. Doch die Lösung von Sony wird als proprietär beschrieben.

825 GB passen offenbar optimal zur 12-Kanal-Schnittstelle und es gibt andere Vorteile. Sony bekam mehr Freiheiten, das Design anzupassen: „Wir können uns die verfügbaren NAND-Flash-Teile ansehen und etwas mit einer optimalen Preis-Performance konstruieren. Jemand, der ein M.2-Laufwerk baut, hat diese Freiheit vermutlich nicht“, so Mark Cerny.

Der Controller wird über eine vierspurige PCI Express 4.0-Verbindung mit dem Hauptprozessor verbunden und umfasst laut Cerny eine Reihe von maßgeschneiderten Hardwareblöcken, mit denen SSD-Engpässe vermieden werden sollen. Das System verfügt über sechs Prioritätsstufen, sodass Entwickler die Bereitstellung von Daten buchstäblich nach den Anforderungen des Spiels priorisieren können.

Erweiterung mit Standardspeicher

Dass die PS5 über eine SSD verfügt, wurde bereits im vergangenen Jahr bestätigt. Schon damals stellte sich die Frage, was passiert, wenn der Speicherplatz voll ist. Eine proprietäre Erweiterung, wie sie in dieser Woche von Microsoft angekündigt wurde, bietet Sony offenbar nicht an. Während Käufer der Xbox Series X die 1 TB SSD ihrer Konsole mit einer weiteren 1 TB-Card erweitern können, möchte Sony auf Standardspeicher setzen.

Dabei gibt es ein Problem: NVMe-PC-Laufwerke funktionieren zwar mit der PS5. Allerdings liegt diese Technologie deutlich hinter der in der PS5 verbauten Lösung. Es wird laut Digital Foundry einige Zeit dauern, bis die neueren, PCIe 4.0-basierten Laufwerke mit der erforderlichen Bandbreite den Spezifikationen von Sony entsprechen.

Und nach der Markteinführung muss Sony sie validieren, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren. Die PS5 verfügt letztendlich über einen NVMe-Steckplatz, jedoch ist die Laufwerkskompatibilität von größter Bedeutung.

+++ PS5: Die offiziellen Hardware-Spezifikationen +++

Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Erweiterung des Speichers ist möglich. Und ihr benötigt keine proprietären Laufwerke von Sony, um einen zusätzlichen Speicherplatz in die PS5 zu bringen. Letztendlich solltet ihr kein NVMe-Laufwerk ohne Sony-Validierung kaufen.

Auch ist zu beachten: PCIe 4.0-NVMe-Laufwerke mit extremer Bandbreite werden wahrscheinlich sehr teuer sein. Zu erwarten ist jedoch, dass sich die Preisgestaltung im Verlauf der nächsten Generation erheblich verbessern wird.

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