PS5: Tempest Engine sorgt nicht nur für 3D-Sound - Auch andere Berechnungen im Spiel nutzbar

Sony hat für die PS5 gestern weitere technische Details enthüllt und unter anderem die neue Tempest Engine speziell für die Audioberechnung vorgestellt. Die "überwältigende Rechenleistung" soll aber auch für andere Berechnungen in Spielen verwendet werden können, wie Mark Cerny bestätigte. Womöglich könnte auch Raytracing auf der PS5 davon profitieren.

PS5: Tempest Engine sorgt nicht nur für 3D-Sound – Auch andere Berechnungen im Spiel nutzbar

Sony Interactive Entertainment hat gestern die technische PS5-Präsentation im Livestream präsentiert. Da die Präsentation des PS5 Lead System Architekten Mark Cerny eigentlich für das Fachpublikum bei der abgesagten GDC 2020 gedacht war, haben die meisten Leute mit weniger technischem Verständnis als Spieleentwickler wohl einige Probleme die Details zu verstehen.

Unter anderem machte Mark Cerny bei seiner Präsentation der technischen Details der PS5-Hardware auf eine komplett neue Hardware namens Tempest 3D AudioTech aufmerksam, die insbesondere für absolut überzeugenden 3D-Sound in Spielen sorgen soll. So soll ein Gefühl von Präsenz in der Spielwelt erzeugt werden. Sony hatte die Absicht, eine überwältigende Rechenleistung für die Audioberechnung zur Verfügung zu stellen, damit alle PS5-Nutzer gleichermaßen davon profitieren.

Tempest Engine auch für andere Berechnungen

Für die Tempest Engine hat sich Sony von der CELL-Engine der PS3 inspirieren lassen. Die SPEs des PS3-Hauptprozessors sind laut Cerny außerordentlich gut für die Audioberechnung geeignet, weshalb man Grafik-Chip-Compute-Units entsprechend umgeformt hat. Dies ist womöglich auch der Grund, warum die PS5 GPU mit 36 CUs weniger als die Xbox Series X mit 52 CUs besitzt.

Im Rahmen seiner Präsentation erklärte Mark Cerny aber auch, dass diese überwältigende Rechenleistung der Tempest Engine nicht exklusiv der Audioberechnung vorbehalten bleibt. Entwickler können damit auch Effekte wie Hall oder andere leistungshungrige Algorithmen in Spielen berechnen. Cerny sagte:

„Wir haben sogar genug Leistung, um einiges davon für die Spiele bereitzustellen, falls Spiele Hall und andere Algorithmen nutzen wollen, die rechenintensiv sind oder eine hohe Bandbreite benötigen. Der Hauptzweck der Tempest Engine bleibt jedoch 3D-Audio.“

In dieser Hinsicht könnte vermutlich auch Ray-tracing von der Leistung der Tempest Engine profitieren, da diese speziell für die Berechnung von leistungshungrigen Vektorberechnungen erschaffen wurde. Letztendlich bleibt abzuwarten, wie die Entwickler die verschiedenen Leistungsressourcen der PS5 zum Einsatz bringen werden und ob insbesondere die spezielleren Neuerungen wie die Tempest Engine auch in vollem Umfang von Third-Party-Entwicklern Verwendung findet.

Weitere Details wird Sony wohl noch vor der Veröffentlichung der PlayStation 5 enthüllen. Eine Enthüllung, die mehr auf den Endverbraucher abgestimmt ist, wird wohl in der Zukunft noch folgen. Wann es soweit ist, hat Sony aber noch nicht angekündigt.

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