PS5: SSD wird Open World-Spiele nicht dramatisch verändern

Die PS5 kommt mit einer sehr schnellen SSD daher. Doch ist sie dabei behilflich, das Open World-Gameplay dramatisch zu verbessern? Nein, sagt Digital Foundrys Alexander Battaglia.

PS5: SSD wird Open World-Spiele nicht dramatisch verändern

Die beiden Konsolen PS5 und Xbox Series X werden mit einer verbauten SSD veröffentlicht, von denen die Ladezeiten profitieren sollen. Und vor allem die Custom-SSD der neuen PlayStation wird als sehr schnell beschrieben. Doch welche Auswirkungen hat die Geschwindigkeit auf das Gameplay? Erst kürzlich kam die Meldung auf, dass das Open World-Gameplay mit den SSDs deutlich verändert werden kann.

Keine signifikanten Unterschiede

In einem kürzlich in den ResetEra-Foren veröffentlichten Kommentar zeigte sich Digital Foundrys Alexander Battaglia eher skeptisch, dass die SSDs der Konsolen für sich allein betrachtet einen riesigen Einfluss auf das Open World-Gameplay haben werden. Auch solltet ihr keine signifikanten Unterschiede zwischen den Konsolen erwarten, selbst wenn eine der verbauten SSDs schneller als die andere ist. Der Grund liege darin, dass von der SSD statische Daten geladen und Dinge wie Details und Vielfalt durch prozedurale Methoden verbessert werden.

Laut Alexander Battaglia machen die SSD-Aussagen in Bezug auf „völlig anders aussehende Open-World-Spiele“ keinen Sinn. „Alle von der SSD gezogenen Daten wären statische Daten, die völlig unveränderlich sind. Das würde perfekt vorgefertigte Level-Daten und -Anordnungen bedeuten, was genau das Gegenteil davon ist, wie moderne Open-World-Spiele ihre Details und Vielfalt erhöhen“, so seine Worte.

Laut Battaglia kommen prozedurale Methoden zum Einsatz, um die Effizienz der Level-Designer und die Vielfalt der Spielwelt zu steigern und sogar Details über statische Zeichnungen hinaus zu verbessern. „Wenn man Dinge von einer SSD abruft, um diese Art von Details zu erstellen, bedeutet dies, dass Künstler ihre Zeit damit verbracht haben, sie zu erschaffen“, heißt es weiter.

Verschwendete Entwicklungszeit

„Ich würde meinen, dass die SSD den Open World-Spielen nicht so helfen wird, wie ihr euch das vorstellt“, so Battaglia, der glaubt, dass eher Nischenspiele, bei denen ein Entwickler die Zeit damit verbringt, „jede Mutter und jeden Bolzen auf statische Weise zu entwerfen“, deutliche Vorteile zeigen werden. Doch ein solcher Ansatz klingt für Battaglia nach „einer verschwendeten Entwicklungszeit und verschwendetem Speicherplatz auf der Disk“.

+++ PS5: SSD sorgt für kleinere Spiele-Installationen +++

Erscheinen werden die PS5 und Xbox Series X gegen Ende des Jahres. Erst vor wenigen Stunden untermauerte Sony nochmals den Plan und sprach von einer Veröffentlichung vor Weihnachten 2020. Zuvor kam die Befürchtung auf, dass sich die Produktion aufgrund des Coronavirus verzögern könnte.

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