GameStop: 2020 werden mindestens 320 Stores geschlossen

GameStop wird im laufenden Geschäftsjahr weitere Filialen schließen. Mindestens 320 Standorte sind betroffen. Ziel des Unternehmens ist es, die Dichte zu reduzieren.

GameStop: 2020 werden mindestens 320 Stores geschlossen

Der US-Einzelhändler GameStop hat mitgeteilt, dass 2020 mindestens 320 Filialen geschlossen werden. Damit soll weiterhin der Plan verfolgt werden, die Dichte der Filialen zu reduzieren.

Laut Jim Bell, Executive Vice President und Chief Financial Officer von GameStop, wird die Schließung von Filialen eine Größenordnung einnehmen, die „gleich oder höher“ als die 320 Netto-Schließungen im Jahr 2019 ist.

Bemühungen zur Entdichtung

„Wir konzentrierten uns im Geschäftsjahr 2019 weiterhin auf die Optimierung unserer globalen Filialflotte und haben netto insgesamt 321 Filialen geschlossen, einschließlich der 333 Schließungen und 12 Neueröffnungen“, so Bell. Im Geschäftsjahr 2020 möchte das Unternehmen die „Bemühungen zur Entdichtung“ des Filialnetzes fortsetzen, was zu einer Maximierung der Produktivität führen soll.

„[Wir] gehen davon aus, dass die Schließung von Filialen weltweit mindestens den 320 Netto-Schließungen entspricht, die wir im Geschäftsjahr 2019 verzeichnet haben. Wichtig ist, dass diese Filialschließungen ein sehr spezifischer und proaktiver Bestandteil unseres Entdichtungsplans sind. Sie hängen nicht mit den jüngsten Geschäftstrends zusammen“, so Bell in Bezug auf die Maßnahmen.

Laut der Aussage des Chief Financial Officers möchte GameStop positive Ergebnisse erzielen. Und er erwartet, dass die bevorstehenden Schließungen „sowohl das Umsatz- als auch das Gewinnwachstum positiv beeinflussen“, da die in den geschlossenen Filialen getätigten Verkäufe den Erwartungen nach an anderen Standorten fortgesetzt werden können.

Alleine in den USA betreibt GameStop derzeit mehr als 5.500 Läden. Ob auch Geschäfte in Deutschland von der Schließung betroffen sein werden, ist nicht bekannt.

Umsatz rückläufig, Verlust aber auch

Die jüngsten Finanzberichte, die sowohl das Gesamtjahr als auch das am 1. Februar 2020 beendete vierte Quartal abdecken, zeigen, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr immer noch rückläufig ist. GameStop glaubt jedoch, dass das Unternehmen mit einer finanziellen Flexibilität in das Jahr 2020 eintritt, die erforderlich ist, um „nachhaltig profitabel“ zu sein.

Insgesamt verzeichnete GameStop im Geschäftsjahr 2019 gemäß GAAP einen Betriebsverlust von 399,6 Millionen US-Dollar, verglichen mit dem Verlust von 702 Millionen US-Dollar im Gesamtjahr 2018. Der Nettoumsatz belief sich auf 6,5 Milliarden US-Dollar, nach 8,3 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Er verteilte sich auf Hardware und Zubehör (2,7 Milliarden US-Dollar), Software (3 Milliarden US-Dollar) und Collectables (737,5 Millionen US-Dollar).

+++ Bevorstehende Ankündigung von PS5 und Xbox Scarlett: GameStop erwartet schwächere Hardware-Verkäufe +++

GameStop macht unter anderem der Generationswechsel zu schaffen. Immer weniger Spieler greifen zu einer PS4 oder Xbox One. Stattdessen warten sie auf die Ende des Jahres erscheinenden Nachfolger PS5 und Xbox Series X. Passend dazu möchte GameStop für die Kunden „einzigartige Erlebnisse“ anbieten.

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