Gaming in der Corona-Krise: Ingame-Ausgaben und allgemeine Spielenutzung stark gestiegen

Während die Menschen in der Corona-Krise angehalten sind, immer mehr Zeit zu Hause zu verbringen, steigt die Videospiel-Nutzung, wie eine aktuelle Nielsen-Umfrage belegt. Sowohl Nutzungsdauer als auch die Ausgaben sind zum Teil stark gestiegen.

Gaming in der Corona-Krise: Ingame-Ausgaben und allgemeine Spielenutzung stark gestiegen

Während der weiter anhaltenden Corona-Krise gelten in vielen Ländern zum Teil offizielle Ausgangssperren, Quarantänemaßnahmen oder zumindest die Empfehlung für den Verzicht auf soziale Kontakte. Während die Menschen fast weltweit also möglichst viel in den heimischen vier Wänden bleiben, suchen sie Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Videospiele stehen dabei offenbar hoch im Kurs.

Mehr Gaming und mehr Ausgaben für Spiele

Die Marktforscher von Nielsen haben bereits einen starken Anstieg bei der Spielenutzung aufgezeigt. Im gleichen Atemzug steigen auch die Ingame-Ausgaben der Nutzer. Die Verantwortlichen von Nielsen Games haben in einer aktuellen Umfrage rund 3.000 Menschen aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA im Rahmen einer Umfrage nach den monatlichen Videospielausgaben befragt.

In der letzten März-Woche konnte in jedem Land ein starker Anstieg in der Spielzeit festgestellt werden. In den USA gab es einen Anstieg um 45 Prozent, in Frankreich um 38 Prozent, in Großbritannien um 29 Prozent und in Deutschland um 20 Prozent.

Auch das Online-Gaming erfreut sich in Zeiten von Social Distancing höherer Beliebtheit. So sagen 29 Prozent der US-Gamer, dass sie seit der Corona-Kriese verstärkt mit Freunden online spielen. 17 Prozent der Spieler aus Großbritannien und 12 Prozent der französischen Spieler sagen, dass sie nun mehr online als offline spielen.

Mehr: PS5 & Xbox Series X: Preis laut aktueller Umfrage der wichtigste Faktor – Exklusive Titel eher Nebensache?

In Folge des stärkeren Videospielkonsums geben die Spieler auch mehr Geld dafür aus. 39 Prozent der US-Spieler sagen, dass sie jetzt „etwas“ oder „viel mehr“ für Videospiele ausgeben als zuvor. Die Ausgaben in anderen Märkten sind bei 23 Prozent der Befragten gestiegen.

23 Prozent der Befragten sagen auch, dass sie in der Corona-Krise mehr Spiele in digitaler Form kaufen. Mit 42 Prozent kaufen vor allem US-Spieler die Digital-Versionen von Spielen.

Zum Thema: #PlayApartTogether: WHO und Spielebranche verbünden sich im Kampf gegen Coronavirus

Auch die WHO empfiehlt Videospiele zur Ablenkung von den aktuellen Isolationsmaßnahmen zu nutzen. In Zusammenarbeit mit Publishern und Entwicklern wurde die Initiative #PlayApartTogether ins Leben gerufen.

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ADay2Silence

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07. April 2020 um 09:36 Uhr
Rushfanatic

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07. April 2020 um 09:36 Uhr
SlimFisher

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07. April 2020 um 10:19 Uhr
SlimFisher

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07. April 2020 um 10:34 Uhr
Moonwalker1980

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07. April 2020 um 11:55 Uhr
xjohndoex86

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07. April 2020 um 12:31 Uhr
xjohndoex86

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07. April 2020 um 13:34 Uhr