PS5 vs Xbox Series X: TFlops-Zahlen sind nicht allein ausschlaggebend

Die Xbox Series X hat mehr Teraflops als die PS5. Doch ist das Next-Gen-Rennen um die bessere Hardware damit schon gelaufen? John Linneman von Digital Foundry warnt davor, voreilige Schlüsse zu ziehen.

PS5 vs Xbox Series X: TFlops-Zahlen sind nicht allein ausschlaggebend
Im Gegensatz zur Konsole ist bekannt, wie der Controller der PS5 aussieht.

Seit einigen Wochen sind die Spezifikationen der neuen Konsolen PS5 und Xbox Series X bekannt. Auf der GPU-Seite stehen 10,28 TFlops der neuen Sony-Konsole den 12 Tflops der kommenden Xbox gegenüber. Doch andere Komponenten unterscheiden, was einen direkten Vergleich jenseits der nackten Zahlen schwierig gestaltet.

Die überschaubaren Vergleichsmöglichkeiten waren ein Thema im neusten Basement Radio Arcade Podcast, bei dem John Linneman von Digital Foundry als Gast auftrat. In einem Statement zu den TFlops-Unterschiedenen warnte er davor, aufgrund der unterschiedlichen Zahlen voreilige Schlüsse zu ziehen. Noch sei vieles offen.

„Die Leute sind manchmal zu sehr mit den Zahlen beschäftigt: Besonders bei Dingen wie Teraflops weiß man, dass diese mehr Teraflops als die andere hat, also ist sie besser?“, so Linneman. Doch so einfach sei es nicht. Denn in einer Konsole haben viel mehr Komponenten und Technologien einen Einfluss.

PS4 Pro und Xbox One X als Beispiel

Linneman verglich die Situation mit der PS4 Pro und Xbox One X. Während die Upgrade-Konsole von Sony ein paar Dinge schneller mache, könne die Leistung der Xbox One X diesen Vorteil übertrumpfen.

„Die Tools-Seite der PS4 Pro macht einige Dinge mit dem Speicher und nutzt andere Tricks, um bestimmte Vorgänge ein bisschen einfacher und ein bisschen schneller als die Xbox One X zu gestalten. Doch die Xbox One X kann das mit ein bisschen zusätzlicher Hardware-Leistung ausgleichen“, so Linnemann.

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Eine ähnliche Situation könnte auch bei den kommenden Konsolen PS5 und Xbox Series X entstehen. Zwar habe die Xbox Series X auf dem Papier eine höhere Leistung. Am Ende komme es aber auch auf Entwickler-Tools und andere Hardware-Komponenten der Konsolen an.

Daher könnte die PS5 laut Linnemann an verschiedenen Stellen für einen Ausgleich sorgen, was ein Grund mehr sei, sich „nicht nur die Teraflops“ anzuschauen und zu sagen, dass „diese [Konsole] automatisch besser ist“. Als Beispiel für einen Pro-Punkt der PS5 nannte Linnemann die SSD: „PS5 SSD ist extrem hoch gestuft, die Geschwindigkeit ist verrückt“, so seine Worte.

Zum Thema

Letztendlich räumte Linneman ein, dass es sich momentan um blanke Theorien handelt und nur spekuliert werden kann, welche Performance die beiden Konsolen am Ende zeigen werden. Erscheinen werden die PS5 und Xbox Series X gegen Ende des laufenden Jahres. Angaben zum Preis und zum genauen Veröffentlichungstermin machten Sony und Microsoft bislang nicht.

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