COVID-19: Nintendo spricht von großen Einschränkungen für japanische Entwickler

Im Zuge einer Investorenkonferenz sprach Nintendos Shuntaro Furukawa über die Auswirkungen der Corona-Krise. Wie es heißt, haben vor allem die japanischen Entwickler mit schwerwiegenden Einschränkungen zu kämpfen.

COVID-19: Nintendo spricht von großen Einschränkungen für japanische Entwickler
Nintendo spricht im Zusammenhang mit der Corona-Krise von starken Einschränkungen für japanische Entwickler.

In den vergangenen Wochen wirkte sich der Ausbruch des Coronavirus auch auf die Videospielindustrie aus und führte unter anderem dazu, dass ausgewählte Events verschoben oder komplett abgesagt werden mussten.

Darüber hinaus zeichnete sich zuletzt ab, dass es auch zu Verschiebungen von Spielen kommen könnte. Bei Microsoft geht man beispielsweise davon aus, dass sich die Auswirkungen der Corona-Krise erst ab 2021 voll bemerkbar machen werden. Im Zuge einer Investorenkonferenz sprach auch Nintendo über die aktuelle Entwicklung rund um das Thema COVID-19.

Umzug ins Home-Office gestaltet sich in Japan schwierig

Wie Nintendos Präsident Shuntaro Furukawa ausführte, wird die Coronakrise vor allem in Japan für starke Einschränkungen in der Entwicklung von Spielen sorgen. Während sich die Entwickler im Westen vorbereitet und schnell mit dem Umzug in das Home-Office arrangiert haben, waren die japanischen Entwickler auf solch ein Szenario nicht vorbereitet. Vielfach seien in japanischen Haushalten keine entsprechenden Arbeitsplätze vorhanden.

Zum Thema: COVID-19: Videospiel-Industrie wird die negativen Auswirkungen ab 2021 spüren, meint Microsoft

„Es gibt große Einschränkungen durch die Arbeit im Home Office. Daher gehen wir davon aus, dass sie einen großen Einfluss haben werden“, wurde Furukawa zitiert. „Geht es um Japan, dann wird es einen riesigen Einfluss haben, da Zuhause noch keine Arbeitsplätze eingerichtet wurden.“

Auch wenn sich Furukawa natürlich in erster Linie auf sein eigenes Unternehmen bezieht, können wir wohl davon ausgehen, dass andere Entwickler und Publisher aus Japan ebenfalls von diesem Szenario betroffen sind. In wie weit die Coronakrise zur Verschiebung großer Titel führen wird, werden die kommenden Monate zeigen.

Quelle: GameSpot

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