Little Devil Inside: Entwickler wegen "rassistischen Stereotypen" kritisiert

Nach der Vorstellung des Indie-Games "Little Devil Inside" wurde der Entwickler für das Charakterdesign der Feinde kritisiert. Außerdem tauchten auf der offiziellen Seite Hinweise auf eine Xbox- und Switch-Version auf.

Little Devil Inside: Entwickler wegen „rassistischen Stereotypen“ kritisiert
Wegen dem Design dieser Figuren wurde Indie Games vorgeworfen, "rassistische Stereoypen" zu verwenden.

Vor einer Woche wurde auf dem PS5-Event ein Trailer zum Action-Adventure „Little Devil Inside“ gezeigt, das durchaus das Interesse der Spieler wecken konnte. Jedoch musste sich der Entwickler Indie Games wenig später mit der Kritik auseinandersetzen, dass beim Charakterdesign „rassistische Stereotypen“  zum Einsatz kamen.

Genauer gesagt geht es um die Darstellung der Stammeskrieger, die stereotype Merkmale aufweisen. Zu diesen Merkmalen gehören große Lippen, Dreadlocks, Lendenschurze und Blasrohre.

Deshalb sah Indie Games sich gezwungen, eine Erklärung abzugeben und veröffentlichte einen Facebook-Beitrag. „Rassistische Stereotypen jeglicher Art waren absolut nicht beabsichtigt“, heißt es in der Erklärung. „Wir waren uns der stereotypen Assoziationen nicht bewusst und möchten uns bei allen entschuldigen, die durch das Charakterdesign beleidigt worden sein könnten“.

Der Entwickler erklärte das Design für die Figuren damit, dass das Ziel „darin bestand, Charaktere zu schaffen, die Beschützer/Wächter einer bestimmten mystischen Region in der Welt von Little Devil Inside sind. Wir produzierten keine Charakterentwürfe, die sich auf echte afrikanische und/oder afroamerikanische Menschenstämme bezogen“.

Außerdem wurde angekündigt, dass an den Figuren des Spiels Änderungen vorgenommen werden. Zu den Änderungen gehören das Anpassen der Hautfarbe, das Verändern der Lippen, das Entfernen der Dreadlocks und die Anpassung der Blasrohr-Waffe.

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Auch Xbox und Switch-Version in Entwicklung

Der Trailer von „Little Devil Inside“ machte deutlich, dass das Spiel zeitexklusiv für die PS4 und die PS5 erscheinen wird. Darüber hinaus wurde eine Version für den PC angekündigt. Inzwischen ist auf der Internetpräsenz des Entwicklers ein Hinweis darauf aufgetaucht, dass es zu einem späteren Zeitpunkt auch für die Xbox One und Nintendo Switch erscheinen wird.

Das Spiel wurde durch die Crowdfunding-Plattform „Kickstarter“ finanziert und sollte ursprünglich für die Nintendo Wii U erscheinen. Es ähnelt der bekannten „Zelda“-Reihe und fällt vor allem durch seinen auffälligen Kunststil auf.

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xjohndoex86

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18. Juni 2020 um 17:46 Uhr
DevilDante

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ResidentDiebels

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ResiEvil90

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SchatziSchmatzi

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SlimFisher

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Cult_Society

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