The Last of Us Part 2: PS4-Blockbuster sollte ein Open World-Spiel werden

Zu Beginn der Entwicklung war es geplant, "The Last of Us Part 2" auf Basis einer offenen Welt mit Hubs zu entwickeln. Diese Idee wurde von Naughty Dog wieder verworfen.

The Last of Us Part 2: PS4-Blockbuster sollte ein Open World-Spiel werden
Vieles hätte anders kommen sollen.

„The Last of Us Part 2“ baut auf keiner komplett offenen Spielwelt auf. Stattdessen setzt der Titel auf eine recht breit angelegte linearen Struktur, die von Spielen wie „Uncharted 4“ bekannt ist.

Als Spieler folgt ihr einem linearen Pfad, erhaltet aber dank der breiteren Level eine recht freie Form der Erkundung. Beispielsweise fühlt sich der Abschnitt Downtown Seattle wie eine ganz eigene, offene Welt an. Und so hätte das komplette Spiel werden können. Naughty Dog verfolgte ursprünglich das Ziel, euch in „The Last of Us Part 2“ in eine komplett offene Spielwelt zu schicken.

Achtung: Jetzt kommen Spoiler!

In einem mit Spoilern gefüllten Interview im jüngsten IGN-Podcast Beyond sprachen der Creative Director Neil Druckmann und Narrative Lead Halley Gross ausführlich über die ersten Ideen für die Geschichte der Fortsetzung.

Offene Welt mit Hubs

Nachdem zunächst erklärt wurde, wie sich die Erzählstruktur im Laufe der Zeit entwickelte, verriet Druckmann, dass „Part 2“ ursprünglich als „offene Welt mit mehreren verschiedenen Hubs“ begann.

Die Spieler hätten zunächst die Rolle von Abby übernommen, die zusammen mit ihren Freunden angegriffen wird. Nach der Rettung durch Joel und Tommy hätte die Gruppe den Weg nach Jackson gefunden, wo viele der Missionen ihren Anfang nehmen sollten.

Erst ab einem kritischen Punkt der Geschichte sollte Abby ihre Identität preisgeben und mit dem weiteren Vorgehen kämpfen. Letztendlich hätte sie Joel getötet, was dazu geführt hätte, dass die Spieler Ellie auf ihrer Reise nach Seattle – dem zweiten Drehkreuz – begleiten würden. Ellies Ziel hätte sich – wie auch im Endprodukt – darauf konzentriert, jedes Mitglied der Gruppe zu verfolgen, was zu einer endgültigen Konfrontation mit Abby geführt hätte.


Ellies Motivation blieb erhalten.

Spieler sollten schneller zum Kern geführt werden

Laut Naughty Dog hätte die angestrebte Geschichte jedoch nicht in die Struktur einer offenen Spielwelt gepasst. „Diese Aspekte fühlten sich zu konflikthaft an“, erklärte Druckmann. Narrative Lead Halley Gross kam rechtzeitig ins Studio und half bei der Festlegung der „hochrangigen“ Ziele.

Es folgte der Entschluss, aus „The Last of Us Part 2“ ein „breitlineares Format“ zu machen. Während sich die Geschichte weiter entwickelte, hielt es Naughty Dog für das Beste, viel schneller zum Hauptthema des Spiels zu kommen.

Zum Thema

Auch andere Ideen wurden früh verworfen. In einem kürzlich geführten Interview mit der Washington Post erklärten Druckmann und Gross, dass die Spieler einst Joels Freundin besuchen konnten. Auch die Tanzsequenz mit Ellie und Dina war einmal spielbar.

Letztendlich wurde aus „The Last of Us Part 2“ ein großer Erfolg. Allein in den ersten Tagen nach dem Launch fanden sich mehr als vier Millionen Käufer. Außerdem dominiert der PS4-Blockbuster in vielen Ländern die Charts.

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_Hellrider_

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06. Juli 2020 um 11:48 Uhr
klüngelkönig

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06. Juli 2020 um 12:03 Uhr
xjohndoex86

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06. Juli 2020 um 12:20 Uhr
Phil Heath

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06. Juli 2020 um 13:48 Uhr
MosesGcult

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06. Juli 2020 um 13:49 Uhr
Moonwalker1980

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06. Juli 2020 um 13:51 Uhr
Spritzenkarli

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06. Juli 2020 um 15:56 Uhr