PS5: Sony erklärt Notwendigkeit von Exklusivspielen

Sonys Eric Lempel hat sich nochmals zu den Exklusivspielen geäußert, die ihr auf der PS5 erwarten könnt. Ziel sei es, für Innovationen zu sorgen. Parallele Veröffentlichungen für die PS4 könnten diese behindern.

PS5: Sony erklärt Notwendigkeit von Exklusivspielen
"Ratchet & Clank: Rift Apart" macht sich die Vorteile der neuen Konsole zunutze.

Während Microsoft bestrebt ist, in den kommenden Jahren jedes First-Party-Spiel sowohl für die Xbox One als auch für die Xbox Series X zu veröffentlichen, beschreitet Sony einen etwas anderen Weg. In absehbarer Zeit wird es Games geben, die sich ausschließlich die Vorteile der PS5 zunutze machen. An diesem Ansatz habe sich nichts geändert, wie Sonys Marketing-Oberhaupt Eric Lempel in einem Gespräch mit Geoff Keighley zu verstehen gab.

Man kann nicht jeden Spieler erreichen

„Eine große Säule unseres Unternehmens ist die Innovation“, so seine Worte. „Sie ist eine Säule der Sony Corporation und auch eine Säule des PlayStation-Unternehmens. Wir versuchen immer, die Grenzen des Spiels zu erweitern – wir wollen die Spieler begeistern und ihnen neue Erfahrungen bieten. In vielen Fällen können wir nicht jeden [Spieler] von früheren Konsolen bedienen, weil sie neue Hardware und Geräte benötigen“.

Lempel betonte ergänzend, dass die PS4 nicht aufgegeben wird, sondern Titel wie „Ratchet & Clank: Rift Apart“ auf der neuen Konsole einfach nicht möglich sind. Beispielsweise würden die Funktionen des PS5-Controllers die neue Hardware auszeichnen und dazu beitragen, neue Erfahrungen zu schaffen.

Letztendlich bietet die PS5 einige besondere Vorteile und Funktionen, die ihr auf der PS4 in dieser Form vergeblich sucht. Dazu zählen:

  • Schnellere Ladezeiten dank der SSD
  • 3D-Audio
  • DualSense-Controller (Adaptive Trigger usw.)
  • Raytracing

Microsoft plant vorerst keine Exklusivspiele für die Xbox Series X

Microsoft geht wie anfangs erwähnt einen etwas anderen Weg, der von Phil Spencer kürzlich ein weiteres Mal untermauert wurde. In einem Interview betonte das Xbox-Oberhaupt, dass Exklusivspiele für die Spieler eher nachteilig wären.

„Beim Spielen geht es um Unterhaltung und Gemeinschaft, um Abwechselung und um das Kennenlernen neuer Geschichten und neuer Perspektiven“, so Spencer. Darauf aufbauend findet er seinen Ansatz völlig konträr zum Vorhaben, Spieler über Exclusives davon abzuhalten, diese Spiele zu erleben. Auch sei er nicht angetan davon, „jemanden zu zwingen, mein spezielles Gerät an dem Tag zu kaufen, an dem ich möchte, dass er es kauft, um an dem teilzunehmen, worum es beim Spielen geht.“

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Festnageln lassen möchte sich Spencer aber nicht. In einem weiteren Interview betonte er, dass die Xbox Game Studios durchaus exklusive Spiele entwickeln können, wenn sie es denn wollen. „Wenn ein Schöpfer zu uns kommt und sagt: ‚Nein, ich will mich wirklich auf die nächste Generation konzentrieren‘, dann sind wir dafür völlig offen“, so seine Worte.

Was meint ihr? Welcher Ansatz gefällt euch besser?

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signature88

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20. Juli 2020 um 20:09 Uhr