Ghost of Tsushima: Diese 5 Easter Eggs im PS4-Hit sind euch vielleicht entgangen

Seit einer Woche können sich PlayStation 4-Spieler inzwischen als Samurai Jin Sakai in "Ghost of Tsushima" austoben. Wir zeigen euch an dieser Stelle einige Easter Eggs und Referenzen des Titels.

Ghost of Tsushima: Diese 5 Easter Eggs im PS4-Hit sind euch vielleicht entgangen

Mit „Ghost of Tsushima“ erschien vergangene Woche vermutlich der letzte große Exklusivtitel für die inzwischen etwas betagte PlayStation 4. In der Rolle des Samurai Jin Sakai verteidigen wir darin die kleine japanische Insel Tsushima im Jahre 1274 vor den einfallenden Mongolen. Dabei gibt es in der Spielwelt für findige Gamer einiges zu entdecken. Nachfolgend wollen wir uns gemeinsam mit euch insgesamt fünf Easter Eggs und Referenzen im PS4-Hit etwas genauer ansehen.

Ghost of Tsushima-Easter Egg Nr. 1: Der Weg des Kriegers

Zu Beginn des Abenteuers bekommen wir im Rahmen von Flashbacks kleinere Einblicke in Jins Jugend gewährt, in der er von seinem Onkel unterrichtet wurde. Das Ziel war es, aus Jin einen guten Samurai zu machen, einen ehrenhaften Krieger. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird immer wieder dieser Weg der Samurai erwähnt, jedoch nie wirklich detailliert erklärt. Das wollen wir hier kurz nachholen.

Gemeint ist Bushido, was soviel wie Weg des Kriegers bedeutet und gewissermaßen eine Art Kodex war, der die Samurai um jeden Preis folgen sollten. Dies galt nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern ebenso für ihr Privatleben. Wir sehen, wie Jin dies versucht, seinen Weg allerdings zusehends aus den Augen verliert. Zudem gab es insgesamt sieben Tugenden, die ein guter Krieger besitzen sollte.

Diese waren: Aufrichtigkeit, Mut, Güte, Höflichkeit, Wahrheit, Ehrbewusstsein und Loyalität. In manchen Ausgaben von Bushido wird zudem noch eine achte Tugend erwähnt, die Selbstkontrolle. Ein Samurai musste Bushido zufolge außerdem stets wissen, was richtig und was falsch ist. Doch der Weg des Kriegers bedeutete nicht nur Kampf und physisches Training, sondern ebenfalls Studien der Kunst, Philosophie und Religion.

Ghost of Tsushima-Easter Egg Nr. 2: Akira Kurosawa-Hommages

Die Werke der japanischen Regie-Legende Akira Kurosawa hatten unübersehbar einen enormen Einfluss auf „Ghost of Tsushima“, schließlich widmete Sucker Punch dem Filmmacher nicht umsonst einen eigenen Spiel-Modus. Doch generell ziehen sich diverse Referenzen auf Kurosawas Werk durch Jins Abenteuer.

Die Filme des japanischen Regisseurs zeichnen sich visuell vor allem durch ihre einzigartigen Kameraeinstellungen und einen besonderen Einsatz von Licht und Schatten aus, woraus für jede Szene eine einzigartige Stimmung entsteht. Viele wichtige Momente in Kurosawas Werken sind gewissermaßen Kunstwerke. Sucker Punch orientiert sich an der Art, wie der Filmmacher seine Werke inszeniert, was insbesondere während der Duelle sichtbar wird.

Die meisten Bosskämpfe des Spiels werden durch eine kleine Videosequenz eingeleitet, in der sich Jin und sein Gegner ruhig gegenüberstehen und ihre Waffen bereit machen. Erst danach beginnt der eigentliche Kampf. Pate hierfür stand Kurosawas „Sanjuro“, in dem die Duelle ähnlich beginnen, und dessen Energie die Entwickler auf ihr Spiel übertragen wollten. Jins Konter sind hierbei eine besondere Erwähnung wert, denn wie die Gegenschläge Sanjuros sind auch jene unseres Charakters elegant wie tödlich.

Ghost of Tsushima-Easter Egg Nr. 3: Der zweite Sohn

Bereits kurz vor der Veröffentlichung von „Ghost of Tsushima“ bestätigte Entwickler Sucker Punch, in ihrem neuesten Spiel würden sich einige Easter Eggs zu ihren vorherigen Titeln verstecken. Bei einem davon handelt es sich um das „Band des Zweiten Sohnes“, dessen Farbe auf einen Krieger aus einer entfernten Zeit und einem entfernten Ort anspielt.

Gemeint ist Delsin Rowe, der Held des PlayStation 4-Exklusivtitels „inFAMOUS: Second Son“, der zum Launch der Konsole veröffentlicht wurde. Das Stirnband verweist dabei auf die Mütze des über Superkräfte verfügenden Protagonisten. Finden könnt ihr es übrigens auf dem Dach der Pagode des Omi-Klosters.

Ghost of Tsushima-Easter Egg Nr. 4: Ein legendärer Dieb

Etwas ältere Spieler könnten sich vielleicht noch daran erinnern, dass Sucker Punch sich zu PlayStation 2- und 3-Zeiten vor allem als Entwickler spaßiger Jump’n’Runs einen Namen machte. Die Rede ist hier natürlich von den „Sly Cooper“-Spielen, zu denen sich in „Ghost of Tsushima“ eine ganze Easter Eggs-Kollektion versteckt. Eine komplette Montur, die Jin während seiner Reise finden kann, ist dem diebischen Waschbären gewidmet.

Das Outfit besteht aus der mystischen Rüstung des Diebes Gosaku, einem Stirnband, auf dem Slys ikonischer Stab zu sehen ist, und der Maske eines Diebes. Vervollständigt wird die kleine Kollektion von einem besonderen Tanuki-Skin für eure Schwerter. Nun müsst ihr nur noch eine spezielle Farbkombination für die Rüstung erwerben und alle genannten Teile ausrüsten – fertig ist die Verkleidung eines legendären (PlayStation-)Diebes.

Ghost of Tsushima-Easter Egg Nr. 5: Ein Koloss, ein Lombax & noch viel mehr

Habt ihr schließlich das Ende der Story erreicht, sitzt Jin an einem kleinen Tischchen, auf dem viele verschiedene Origami-Figuren platziert wurden, die auf diverse bekannte PlayStation-Franchises anspielen. Eine wahre Fundgrube für Kenner von Sonys Videospiel-Historie. Zu sehen sind sowohl Anspielungen auf die jüngere Gaming-Geschichte als auch auf einige ältere Titel.

Ein kleines Auto verweist beispielsweise auf „Gran Turismo“, während ein Lombax-Kopf natürlich Ratchet aus „Ratchet & Clank“ darstellen soll. Darüber hinaus sind ein Langhals aus „Horizon: Zero Dawn“ und ein Koloss aus dem PS2-Klassiker „Shadow of the Colossus“ zu erkennen. Auch Origami-Nachbildungen von Kratos‘ Axt aus dem jüngsten „God of War“ und Ellies Gitarre aus „The Last of Us: Part II“ liegen auf dem Tisch.

Welche Referenzen und Easter Eggs gefallen euch in „Ghost of Tsushima“ besonders gut?

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