Prince of Persia Remake: Entwickler äußert sich zur Kritik der Fans

Gestern wurde auf der zweiten Ubisoft-Forward Ausgabe das Remake von "Prince of Persia" vorgestellt. Viele Fans zeigten sich jedoch von der grafischen Qualität des Spiels enttäuscht, die den Erwartungen der Fans nicht gerecht werden konnte.

Prince of Persia Remake: Entwickler äußert sich zur Kritik der Fans
Die Grafik von "Prince of Persia" konnte die Fans nicht überzeugen.

Nachdem in den letzten Wochen bereits mehrere Hinweise und Gerüchte zu „Prince of Persia“ aufgetaucht sind, war es auf dem gestrigen Ubisoft-Forward Event so weit: Das langersehnte Remake des 2003 erschienenen Action-Adventures wurde offiziell angekündigt.

Doch das Feedback der Community fiel nicht so positiv aus wie gedacht. Am gezeigten Trailer des Spiels fiel vor allem die relativ schlechte Grafik auf. Viele Fans zeigten sich deshalb enttäuscht oder machten sich darüber lustig. Tatsächlich ist das gezeigte Videomaterial einer Neuauflage im Jahre 2020 nicht würdig, wenn man es mit vergangenen Remakes wie „Final Fantasy VII“ oder „Resident Evil 3“ vergleicht.

An den Entwicklern ging diese Kritikwelle nicht vorbei, weshalb sie sich inzwischen dazu geäußert haben. In einem kürzlich geführten Interview auf The Mako Reactor erklärte Syed Abbas, der zuständige Game Director, wie der Grafikstil zustande gekommen ist:

„Wenn man das Spiel nimmt, das vor 17 Jahren gemacht wurde, gibt es definitiv Raum für Verbesserungen im Hinblick auf die Grafik, und wir wollten dem Spiel wirklich ein einzigartiges Aussehen verleihen, denn Prince of Persia: The Sands of Time ist eigentlich eine Fantasy-Geschichte. Die Erzählung, die 40 verschiedenen Ebenen, die man durchlaufen muss, um das Spiel zu beenden, sind ein Eintauchen in den Dieb von Bagdad und all diese magischen Umgebungen. Deshalb haben wir uns für eine einzigartige visuelle Bearbeitung entschieden, um dieses Spiel von anderen Spielen abzuheben.“

Die Optik sei also eine stilistische Wahl gewesen, um das Remake aus der Masse hervorzuheben und dem Spiel einen einzigartigen Look zu verleihen.

Abbas führte fort: „Es ist kein weiteres Assassin’s Creed, es ist nicht wie das gleiche Prince of Persia von 2008. Es muss einzigartig sein. Diese Magie, diese Fantasie wird durch die Sättigung, durch das Licht gezeigt. Es ist also auch eine Herausforderung, die visuelle Identität des Spiels mit diesem Remake neu zu definieren“.

Keine Frage des Budgets oder der Entwicklungszeit

Darüber hinaus wurde Abbas zur technischen Performance befragt, die ebenfalls viel Kritik auf sich zog. Dabei betonte er, dass es nichts mit begrenztem Budget oder einer zu kurzen Entwicklungszeit zu tun habe. Das Spiel sei seit zweieinhalb Jahren in Entwicklung und stellenweise haben bis zu 170 Entwickler an dem Titel gearbeitet. Bei Ubisoft sei die Qualität von größter Bedeutung.

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Trotzdem besteht die Hoffnung, das sich die visuelle Qualität bis zum Release noch ein wenig verbessern wird. Der veröffentlichte Trailer zeigt nämlich eine Alpha-Version des Spiels. „Prince of Persia“ wird am 21. Januar des kommenden Jahres für PS4, Xbox One und PC erscheinen. Wenn ihr den Titel vorbestellt, erwarten euch zudem verschiedene Bonusinhalte.

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