Ghost of Tsushima: Setting bereitete den Entwicklern zunächst Kopfzerbrechen

Mit "Ghost of Tsushima" lieferten die Entwickler von Sucker Punch einen der letzten großen Exklusiv-Titel der PlayStation 4 ab. Wie Produzent Brian Fleming in einem Interview einräumte, bereitete das japanische Setting den Entwicklern zunächst jedoch einiges an Kopfzerbrechen.

Ghost of Tsushima: Setting bereitete den Entwicklern zunächst Kopfzerbrechen
"Ghost of Tsushima" ist exklusiv für die PlayStation 4 erhältlich.

Mit „Ghost of Tsushima“ veröffentlichten die „inFamous“- und „Sly Cooper“-Macher von Sucker Punch im Juli dieses Jahres einen der letzten großen Exklusiv-Titel der PlayStation 4.

Auch wenn sich „Ghost of Tsushima“ zu einem kommerziellen Erfolg entwickelte, gingen die Entwickler von Sucker Punch zunächst recht skeptisch an das Projekt heran. Wie der verantwortliche Produzent Brian Fleming in einem Interview auf der PAX Online einräumte, bereitete das Setting in Form des feudalen Japans den Entwicklern einiges an Kopfzerbrechen.

Historischer Kontext sorgte für Unsicherheit

Laut Fleming waren sich die kreativen Köpfe von Sucker Punch nicht sicher, ob sie als Westler die Umgebung und die Geschichte des feudalen Japan richtig darstellen konnten. Zudem wurde mitunter befürchtet, dass „Ghost of Tsushima“ die japanischen Spieler nicht anspricht und im Land der aufgehenden Sonne floppt. Im Endeffekt war es Sony Interactive Entertainments Shuhei Yoshida, der sie dazu ermutigte, ihr eigenes Ding zu machen und die Arbeiten an „Ghost of Tsushima“ fortzusetzen.

Zum Thema: Ghost of Tsushima: Fast 2 Millionen digitale Einheiten im Juli verkauft

„Wir wussten nicht: Könnten wir es tun? Und was noch wichtiger ist: Können wir Sony Japan davon überzeugen, dass wir es schaffen können? Ein wichtiger Lackmustest für uns war: Ok, wenn wir Shu (Shuhei Yoshida) – der eigentlich die Person war, zu der wir gegangen sind – nicht davon überzeugen können, dass dies eine gute Idee ist und dass wir dies mit viel Hilfe tun können, dann konnten wir es nicht tun“, führte Fleming aus.

Yoshida unterstützte das Vorhaben von Sucker Punch

„Daher war der Pitch bei Sucker Punch nicht weit verbreitet. Es waren vielleicht sechs oder sieben Leute, die davon wussten, und wir haben uns zuerst mit Shu und Scott Rhode getroffen, um dieses Problem zu untersuchen, weil wir so nervös waren, dass ein westliches Team dieses Material in Angriff nahm“, heißt es weiter.

Zum Thema: Ghost of Tsushima: Sonys erfolgreichster First-Party-Titel in Japan

Dank der Unterstützung von Yoshida sammelten die Macher von Sucker Punch das nötige Selbstbewusstsein und setzten „Ghost of Tsushima“ um. Der kommerzielle Erfolg des Titels dürfte deutlich gemacht haben, dass mit diesem Schritt die richtige Entscheidung getroffen wurde.

Quelle: Gamingbolt

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