PS5: Game Pass-Konkurrenz laut Pachter keine gute Geschäftsidee

Das Marketing von Microsoft dreht sich oft um den Xbox Game Pass, der die Spieler zahlreiche Titel zum Pauschalpreis spielen lässt. Laut Michael Pachter wird Sony wahrscheinlich aus wirtschaftlichen Gründen auf ein Konkurrenzprodukt verzichten.

PS5: Game Pass-Konkurrenz laut Pachter keine gute Geschäftsidee
Der Xbox Game Pass bietet einen Zugriff auf "über 100 großartige Konsolenspiele".

Microsoft richtet den Fokus in den kommenden Jahren verstärkt auf den Xbox Game Pass, der neben vielen anderen Titeln jedes neue Spiel der Xbox Game Studios umfasst. Mit 9,99 bis 12,99 Euro pro Monat fallen die Kosten für die Spieler überschaubar aus. Zudem kann der Dienst für nur einen Euro  getestet werden.

Zwar hat Sony mit PlayStation Now ein zumindest oberflächlich betrachtet vergleichbares Angebot in der Hinterhand. Doch verlangt der PS5-Hersteller für neue Spiele der First-Party-Studios weiterhin den Vollpreis. In einem mit dem Xbox Game Pass konkurrierenden Abo-Angebot sieht Sony kein nachhaltiges Geschäftsmodell. Auch Microsoft musste kürzlich einräumen, dass der Xbox Game Pass momentan nichts ist, mit dem große Gewinne eingefahren werden.

Michael Pachter meldet sich zu Wort

Während Microsoft mit dem Xbox Game Pass langfristige Ziele verfolgt, ist die Frage offen, ob sich Sony irgendwann dazu durchringen könnte, ein Konkurrenzprodukt auf den Markt zu bringen. An dieser Stelle kam der Analyst Michael Pachter ins Spiel, der zunächst auf PlayStation Now verwies.

„Nun, sie haben es, sie vermarkten es nur nicht sehr gut“, so Pachter auf die Frage, ob Sony jemals so etwas wie den Game Pass anbieten wird. „Sie haben PS Now. Sie haben nur nicht so viele Spiele. Und sie haben ihre Neuerscheinungen noch nicht hineingepackt. Und das ist das Problem, dass ihr Abonnement keine neuen Spiele hat und das von Microsoft schon.“

Pachter fuhr fort, dass ein Abonnementdienst wie der Xbox Game Pass, von dem auch der Analyst glaubt, dass er Microsoft nicht viel Geld einbringt, für Sony wirtschaftlich betrachtet nicht sinnvoll wäre.

„Die Frage ist also, wird Sony den Weg von Microsoft einschlagen?“ so Pachter weiter. „Ich bin mir nicht sicher, ob Microsoft mit diesem Modell Geld verdient. Daher denke ich, dass dies eine schlechte Geschäftsentscheidung sein könnte. Ich meine, Microsoft hat viel Geld auf der Bank, also können sie tun, was sie wollen. Aber Sony hat nicht so viel.“

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Laut Pachter verfügt Sony über gute Geschäftsleute, die intelligente Geschäftsentscheidungen treffen. Daher müsse es einen Grund dafür geben, warum das Unternehmen andere Wege beschreitet. „Und dieser Grund ist wahrscheinlich, dass es wirtschaftlich nicht so viel Sinn macht“, so der Analyst abschließend.

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Knochenlutscher

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