Bethesda Softworks: Microsoft laut Phil Spencer nicht auf andere Plattformen angewiesen

In einem Interview sprach Microsofts Phil Spencer noch einmal über die Übernahme des US-Publishers Bethesda Softworks. Auch wenn Microsoft den Spielern keine Titel wegnehmen möchte, ist das Unternehmen laut Spencer nicht darauf angewiesen, Titel wie "The Elder Scrolls 6" auf anderen Plattformen zu veröffentlichen.

Bethesda Softworks: Microsoft laut Phil Spencer nicht auf andere Plattformen angewiesen
"The Elder Scrolls 6" befindet sich bei Bethesda Softworks in Arbeit.

Vor wenigen Wochen sorgte Microsoft mit der Übernahme des US-Publishers Bethesda Softworks für reichlich Gesprächsstoff.

Schließlich wechselten mit dieser Übernahme namhafte Marken wie „Doom“, „Fallout“ oder „The Elder Scrolls“ den Besitzer. Nachdem Microsoft zuletzt darauf hinwies, dass von Fall zu Fall entschieden werden soll, ob Spiele dieser Art noch für die PS5 erscheinen werden, ging Microsofts Phil Spencer im Gespräch mit Kotaku noch einmal auf dieses Thema ein. Wie es heißt, möchte Microsoft den Spielern zwar keine Titel wegnehmen, ist laut Spencer jedoch nicht dazu gezwungen, die entsprechenden Marken auf Plattformen wie der PS5 zu veröffentlichen.

Mehr Menschen sollen Microsofts Titel spielen

Auf die Frage angesprochen, ob sich die 7,5 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme refinanzieren lässt, wenn Spiele wie „The Elder Scrolls 6“ nicht mehr für die PS5 erscheinen, entgegnete Spencer: „Ja..ich möchte hier nicht schnippisch sein. Dieser Deal wurde nicht eingefädelt, um einer anderen Basis von Spielern diese Titel wegzunehmen. Nirgendwo in den Unterlagen, die wir zusammengestellt haben, stand: Wie halten wir andere Spieler davon ab, diese Spiele zu spielen? Wir möchten, dass mehr Menschen in der Lage sind, die Spiele zu spielen, und nicht weniger.“

Zum Thema: Xbox: Microsoft übernimmt Bethesdas Mutterkonzern Zenimax Media – Doom, The Elder Scrolls und mehr

Spencer führte aus: „Aber in diesem Fall – ich werde nur die Frage beantworten, die mir direkt gestellt wurde – möchte ich auch sagen, dass ich daran denke, wo die Leute spielen werden und wie viele Geräte wir hatten. Wir haben xCloud, den PC, den Game-Pass und unsere Konsolen-Basis. Damit der Deal funktioniert, muss ich diese Spiele auf keiner anderen Plattform als den von uns unterstützten anbieten. Was immer das bedeutet.“

Somit steht erst einmal nur fest, dass Microsoft die PS5-Zeitexklusivität von Titeln wie „Deathloop“ und „Ghostwire: Tokyo“ respektieren wird.

Quelle: Kotaku

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consoleplayer

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19. Oktober 2020 um 13:20 Uhr
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